WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Mit der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus richten sich die Augen der Welt auf die möglichen wirtschaftlichen Folgen seiner angekündigten Tarifpolitik. Während einige Analysten die Zölle als Verhandlungsmittel sehen, bleibt die Unsicherheit über die tatsächlichen Auswirkungen auf den globalen Handel bestehen.



Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus hat weltweit für Aufsehen gesorgt, insbesondere im Hinblick auf seine angekündigte Tarifpolitik. Analysten und Ökonomen diskutieren, ob die geplanten Zollerhöhungen tatsächlich umgesetzt werden oder ob sie vielmehr als taktisches Mittel in Handelsverhandlungen dienen sollen. Diese Strategie könnte darauf abzielen, bessere Handelsabkommen zu erzielen, indem Druck auf Handelspartner ausgeübt wird.

China steht im Zentrum der Diskussionen, da es von den Zöllen am stärksten betroffen wäre. Dennoch gibt es Stimmen, die den Einfluss auf den globalen Handel als weniger gravierend einschätzen als zunächst befürchtet. Carie Li, eine globale Marktstrategin, sieht Parallelen zu Trumps vorheriger Amtszeit, in der Zölle ebenfalls als Verhandlungsmittel genutzt wurden.

Ein weiteres Ziel von Trump ist es, einen Anstieg der Inflation zu vermeiden, was angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage in den USA von Bedeutung ist. Die angekündigten Zölle umfassen 10% auf globale Importe, 60% auf chinesische Waren und 25% auf Produkte aus Kanada und Mexiko. Diese Maßnahmen könnten den Handelsfluss stören und die Kosten erhöhen, aber auch als Druckmittel für bessere Handelsabkommen dienen.

Die Weltbank hat darauf hingewiesen, dass US-Zölle von 10% das globale Wirtschaftswachstum um 0,3 Prozentpunkte verringern könnten, falls Handelskontrahenten Vergeltungsmaßnahmen ergreifen. Tianchen Xu von der Economist Intelligence Unit erwartet, dass die gewichteten durchschnittlichen Zollsätze für China zwischen 2025 und 2027 um bis zu 20 Prozentpunkte steigen könnten, während sie für den Rest der Welt nicht über 5 Prozentpunkte steigen dürften.

Chinas Wachstumsstrategie, die ein Ziel von 5% übertreffen soll, könnte durch eine erhöhte Verschuldung und eine mögliche Abwertung des Yuan unterstützt werden. Diese Maßnahmen könnten jedoch langfristige strukturelle Probleme verschärfen. Eine Abwertung könnte zwar die Exporte fördern, aber das Vertrauen in die chinesische Währung beeinträchtigen.

Die chinesische Zentralbank betrachtet eine Schwelle von 7,5 Yuan pro Dollar als kritisch. Seit Trumps Wahlsieg im November hat der Onshore-Yuan etwa 3% gegenüber dem Dollar nachgegeben, was im Einklang mit der allgemeinen Schwäche anderer wichtiger Währungen steht. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Stabilität der globalen Handelsbeziehungen auf.

Trumps Tarifpolitik: Verhandlungstaktik oder Handelsrisiko?
Trumps Tarifpolitik: Verhandlungstaktik oder Handelsrisiko? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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