WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schwenk hat Präsident Donald Trump seine aggressive Rhetorik gegenüber Jerome H. Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, zurückgenommen. Dies geschah auf Drängen seiner Berater, die vor den möglichen negativen Auswirkungen auf die Finanzmärkte warnten.
Präsident Donald Trump hat seine Angriffe auf Jerome H. Powell, den Vorsitzenden der US-Notenbank, nach intensiven Beratungen mit seinen engsten Beratern deutlich abgeschwächt. Diese hatten ihn dazu gedrängt, die aggressive Rhetorik zu mäßigen, um weitere Turbulenzen an den Finanzmärkten zu vermeiden. Am Montag hatte Trump Powell als einen „großen Verlierer“ bezeichnet, was Spekulationen über eine mögliche Entlassung des Fed-Chefs anheizte.
Die Märkte reagierten empfindlich auf Trumps Äußerungen, was zu einem deutlichen Rückgang der Aktienkurse führte. Doch bereits am Dienstag ruderte der Präsident zurück und erklärte, er habe keine Absicht, Powell zu entlassen. Diese Aussage beruhigte die Märkte, die sich daraufhin erholten.
Hinter den Kulissen hatten hochrangige Regierungsmitglieder wie der Finanzminister und der Handelsminister Trump dazu geraten, den Konflikt mit der Fed nicht weiter zu eskalieren. Sie wiesen darauf hin, dass die Regierung bereits mit mehreren wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert sei, darunter neue Zölle. Ein weiterer Konflikt mit der Notenbank könnte die Lage zusätzlich verschärfen.
Trump hatte in der Vergangenheit mehrfach mit der Idee gespielt, Powell zu entlassen, wurde jedoch von seinen Beratern davon abgebracht. Diese warnten, dass ein solcher Schritt die Märkte destabilisieren könnte und dass Trump nicht die rechtliche Befugnis dazu habe. Laut US-Gesetz kann der Fed-Vorsitzende nur aus schwerwiegenden Gründen wie Fehlverhalten oder Unfähigkeit entlassen werden.
Powell selbst hat betont, dass er plant, seine Amtszeit zu Ende zu führen, und dass die Unabhängigkeit der Fed von politischem Druck geschützt werden müsse. Die Notenbank ist so strukturiert, dass sie ihre Zinspolitik unabhängig von kurzfristigen politischen Zielen der Regierung gestalten kann.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen, wie sensibel die Märkte auf politische Einmischungen reagieren. Experten warnen, dass eine Bedrohung der Unabhängigkeit der Fed negative Auswirkungen auf alle wichtigen US-Assetklassen haben könnte. Die Fed hebt normalerweise die Zinsen an, um Inflation zu bekämpfen, und senkt sie, wenn die Wirtschaft an Schwung verliert.
Trumps Berater haben ihm geraten, sich auf andere wirtschaftliche Themen zu konzentrieren, anstatt einen Konflikt mit der Fed zu riskieren. Die Märkte haben deutlich gemacht, dass sie Stabilität und Vorhersehbarkeit schätzen, und eine Eskalation könnte das Vertrauen in die US-Wirtschaft untergraben.
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