WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Raumfahrtpolitik unter Präsident Trump zeigt sich in seiner zweiten Amtszeit weniger ambitioniert als erwartet. Trotz früherer Ankündigungen, amerikanische Astronauten zum Mars zu schicken, bleibt dieses Ziel in weiter Ferne.
In der zweiten Amtszeit von Präsident Trump sind die Erwartungen an seine Raumfahrtpolitik hoch, doch bisher bleibt vieles unklar. Während seiner ersten Amtszeit wurde die Artemis-Mission zur Rückkehr auf den Mond initiiert, doch die Pläne für eine Marsmission scheinen ins Stocken geraten zu sein. Trotz der Unterstützung von Elon Musk und der Nominierung von Jared Isaacman als NASA-Administrator bleibt der Mars ein nachrangiges Ziel.
Trump hat in mehreren Reden, darunter seine Antrittsrede 2025, den Wunsch geäußert, amerikanische Astronauten auf den Mars zu schicken. Dennoch hat er in einem Interview eingeräumt, dass der Mars nicht seine oberste Priorität sei. Diese Zurückhaltung wird durch die Tatsache unterstrichen, dass ein bemannter Marsflug während seiner Amtszeit unwahrscheinlich ist, da die technischen Voraussetzungen noch nicht erfüllt sind.
Die Bestätigung von Jared Isaacman als NASA-Administrator steht noch aus, was die Umsetzung von Raumfahrtprojekten weiter verzögert. Die Verzögerung wird durch fehlende Unterlagen und bürokratische Hürden im Senat verursacht. Ohne eine bestätigte Führung ist es für die NASA schwierig, langfristige Projekte wie eine Marsmission voranzutreiben.
Unterdessen wird die NASA von der amtierenden Administratorin Janet Petro geleitet, die sich auf die Artemis-Missionen konzentriert. Diese sollen die USA zurück auf die Mondoberfläche bringen. Gleichzeitig sieht sich die NASA mit Personalabbau konfrontiert, der die Moral der Mitarbeiter belastet und die Fähigkeit der Agentur, ihre Ziele zu erreichen, gefährdet.
Der Personalabbau betrifft insbesondere Abteilungen, die sich mit Technologiepolitik und Diversität beschäftigen. Diese Kürzungen könnten die Innovationskraft der NASA beeinträchtigen und die Umsetzung von Raumfahrtzielen weiter erschweren. Die Unsicherheit über die zukünftige Ausrichtung der US-Raumfahrtpolitik bleibt bestehen, während die Welt auf die nächsten Schritte der USA im All wartet.
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