WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vereinigten Staaten stehen vor einer ernsten Herausforderung: Die Preise für Eier haben ein Rekordhoch erreicht, was sowohl Landwirte als auch Verbraucher unter Druck setzt. Die Ursache liegt in der Ausbreitung der Vogelgrippe, die zu einem drastischen Rückgang der Eierproduktion geführt hat. Inmitten dieser Krise hat die US-Regierung unter der Führung von Präsident Trump einen umfassenden Plan vorgestellt, um die Situation zu entschärfen.
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Die Vereinigten Staaten sehen sich mit einer ernsthaften Herausforderung konfrontiert: Die Preise für Eier haben ein Rekordhoch erreicht, was sowohl Landwirte als auch Verbraucher unter Druck setzt. Die Ursache liegt in der Ausbreitung der Vogelgrippe, die zu einem drastischen Rückgang der Eierproduktion geführt hat. Inmitten dieser Krise hat die US-Regierung unter der Führung von Präsident Trump einen umfassenden Plan vorgestellt, um die Situation zu entschärfen.
Der Plan umfasst ein milliardenschweres Paket, das finanzielle Unterstützung für Geflügelzüchter sowie Investitionen in die Forschung für neue Behandlungen und Impfstoffe vorsieht. Kurzfristig plant die Regierung, die Eierimporte zu erhöhen, um die Nachfrage zu decken. Landwirtschaftsministerin Brooke Rollins betonte in einem Editorial, dass amerikanische Bauern und Verbraucher dringend Entlastung benötigen.
Die Preise für Eier sind in den USA auf durchschnittlich 4,95 US-Dollar pro Dutzend gestiegen, was fast doppelt so hoch ist wie im Vorjahr. In einigen Großstädten wie Chicago, New York und San Francisco liegen die Preise sogar zwischen 8 und 10 US-Dollar pro Dutzend. Diese Preissteigerung hat ein alltägliches Lebensmittel zu einem Luxusartikel gemacht.
Der Hauptgrund für den Preisanstieg ist die Zunahme der H5N1-Vogelgrippefälle in US-Geflügelfarmen. Seit Februar 2022 hat sich das Virus in allen 50 Bundesstaaten und Puerto Rico ausgebreitet, was zur Keulung ganzer Bestände führte. Über 160 Millionen Vögel wurden während der Krise getötet, was zu erheblichen Engpässen bei der Eierproduktion führte.
Die Trump-Regierung plant, 500 Millionen US-Dollar in die Verbesserung der Biosicherheitsprotokolle zu investieren, um Geflügel vor der Ansteckung durch Wildvögel zu schützen. Weitere 400 Millionen US-Dollar sollen zur Entschädigung von Landwirten verwendet werden, deren Bestände gekeult wurden. Zudem sind 100 Millionen US-Dollar für die Entwicklung neuer Impfstoffe und Behandlungen vorgesehen.
Ein weiterer Aspekt des Plans ist die Erhöhung der Eierimporte. Die USA produzieren den Großteil der von ihnen konsumierten Eier selbst, doch angesichts der hohen Inlandspreise wird nun verstärkt auf Importe gesetzt. Ein wichtiger Partner ist dabei die Türkei, die in diesem Jahr 420 Millionen Eier in die USA liefern soll.
Branchenexperten begrüßen den Plan der Trump-Regierung, fordern jedoch eine schnellere Einführung von Impfstoffen für Hühner. Diese sind derzeit zeitaufwändig in der Verabreichung und könnten den gesamten Geflügelmarkt beeinträchtigen, da einige ausländische Käufer keine geimpften Vögel akzeptieren.
Die USDA prognostiziert, dass die Eierpreise in diesem Jahr um weitere 41 Prozent steigen werden. Dennoch ist Landwirtschaftsministerin Rollins zuversichtlich, dass die Preise innerhalb eines oder zweier Jahre wieder auf das Niveau von 1,30 bis 2 US-Dollar pro Dutzend zurückkehren werden.
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