WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden Schritt hat Donald Trump ein Dekret unterzeichnet, das die Auflösung des US-Bildungsministeriums anstrebt. Dieser Vorstoß ist nicht nur politisch brisant, sondern auch ideologisch aufgeladen und birgt erhebliches Konfliktpotenzial.
Donald Trump hat kürzlich ein Dekret unterzeichnet, das die Auflösung des US-Bildungsministeriums zum Ziel hat. Dieser Schritt ist nicht nur ein politisches Signal, sondern auch ein Ausdruck seiner langjährigen Kritik an der föderalen Kontrolle über Bildung. Für Trump symbolisiert das Ministerium eine übermäßige Einmischung des Bundes in Angelegenheiten, die seiner Meinung nach den Bundesstaaten vorbehalten sein sollten.
Trumps Sprecherin, Karoline Leavitt, verstärkte diese Botschaft, indem sie erklärte, dass das Ministerium nie ein Kind unterrichtet habe, sondern lediglich Steuergelder verschwende. Diese Rhetorik findet bei konservativen Wählergruppen Anklang, stößt jedoch bei Bildungsexperten und Verfassungsjuristen auf Skepsis. Das Ministerium spielt eine entscheidende Rolle bei der Vergabe von Fördermitteln und der Festlegung nationaler Bildungsstandards.
Linda McMahon, die von Trump eingesetzte Ministerin, hat bereits damit begonnen, das Ministerium zu verkleinern, indem sie zahlreiche Mitarbeiter entließ. Ihre Aufgabe ist es, das Ministerium letztlich überflüssig zu machen. Diese Maßnahmen gefährden jedoch die jährliche Verwaltung von über 80 Milliarden Dollar, die für Stipendien und Schulfinanzierung vorgesehen sind.
Die Umsetzung des Dekrets ist rechtlich komplex, da Trump die Zustimmung des Kongresses benötigt, um das Ministerium vollständig abzuschaffen. Das Dekret kann zwar Kompetenzen verlagern und Personal abbauen, aber nicht die Behörde selbst auflösen. Dies macht den Schritt zu einem politischen Signal, das im Wahlkampf für Aufsehen sorgen könnte.
Trumps Ansatz eines radikalen Föderalismus, der Bildung ausschließlich den Bundesstaaten überlassen will, birgt Risiken. Ohne zentrale Förderprogramme droht eine weitere Zersplitterung des Bildungssystems, was vor allem ärmere Regionen benachteiligen könnte. Bereits jetzt gibt es erhebliche Unterschiede in den Bildungsbudgets und Abschlussniveaus der Bundesstaaten.
Für konservative Kreise ist Trumps Vorstoß ein willkommener Schritt im Kulturkampf um die Schulpolitik. Themen wie Gender und Klimawandel im Unterricht werden von diesen Gruppen kritisch gesehen. Die Abschaffung des Bildungsministeriums wird als Befreiungsschlag gefeiert, während Trump das Thema nutzt, um seine Basis zu mobilisieren.
Ökonomisch betrachtet könnte die Zerschlagung des Ministeriums zu Unsicherheiten im Bildungssektor führen. Die Bildungsbranche ist ein bedeutender Arbeitsmarkt, und Unklarheiten über Zuständigkeiten und Finanzierungsströme könnten Investitionen und die Qualität der Ausbildung beeinträchtigen.
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