WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussionen um die mögliche Deregulierung der Bankenaufsicht in den USA unter der Führung von Donald Trump gewinnen an Fahrt. Berichten zufolge prüft das Übergangsteam des designierten Präsidenten, ob und wie die bestehenden Regulierungsbehörden verschlankt oder gar abgeschafft werden können.
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Die Pläne der Trump-Administration zur möglichen Deregulierung der Bankenaufsicht haben in den letzten Wochen für Aufsehen gesorgt. Insbesondere die Frage, ob die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) abgeschafft oder in das Finanzministerium integriert werden könnte, steht im Fokus der Diskussionen. Diese Überlegungen spiegeln Trumps Wahlversprechen wider, die Regulierung zu reduzieren und die Staatsausgaben drastisch zu senken.
Ein zentrales Element dieser Pläne ist die mögliche Zusammenlegung oder Umstrukturierung der FDIC, des Office of the Comptroller of the Currency (OCC) und der Federal Reserve. Solche Maßnahmen wären jedoch komplex und erfordern die Zustimmung des republikanisch dominierten Kongresses. Die Abschaffung einer so bedeutenden Institution wie der FDIC wäre ein seltenes und aufwendiges Unterfangen.
Die Diskussionen um die Deregulierung werden von der neu geschaffenen Abteilung für Regierungseffizienz (DOGE) unter der Leitung von Elon Musk und Vivek Ramaswamy vorangetrieben. Musk hat bereits öffentlich geäußert, dass es zu viele überlappende Regulierungsbehörden gebe und forderte die Abschaffung des Consumer Financial Protection Bureau (CFPB), das nach der Finanzkrise 2008 gegründet wurde.
Die möglichen Auswirkungen einer solchen Deregulierung sind vielfältig. Einerseits könnte sie zu einer Entlastung der Banken führen und die Innovationskraft im Finanzsektor stärken. Andererseits besteht die Gefahr, dass eine zu starke Deregulierung die Stabilität des Finanzsystems gefährdet und die Verbraucher weniger geschützt sind.
Ein weiterer Aspekt der Diskussion ist die Rolle der FDIC im Umgang mit Kryptowährungen. Kürzlich wurde bekannt, dass die FDIC mehrere Banken aufgefordert hatte, ihre Aktivitäten im Bereich der Krypto-Assets zu pausieren. Diese Maßnahmen wurden von einigen als Versuch der Regierung Biden gesehen, die Kryptoindustrie von den Banken abzuschneiden.
Die Zukunft der Bankenaufsicht in den USA bleibt ungewiss. Während einige Experten die Pläne der Trump-Administration als notwendige Reformen sehen, warnen andere vor den Risiken einer zu starken Deregulierung. Die kommenden Monate werden zeigen, in welche Richtung sich die Regulierung des Finanzsektors entwickeln wird.
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