WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Automobilindustrie in den USA steht vor einem potenziellen Umbruch, da das Übergangsteam von Donald Trump tiefgreifende Reformen plant. Diese könnten die Zukunft der Elektrofahrzeuge und der Emissionsstandards maßgeblich beeinflussen.
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Die Automobilbranche in den USA sieht sich mit bedeutenden Veränderungen konfrontiert, die durch das Übergangsteam von Donald Trump angestoßen werden. Geplant sind unter anderem die Kürzung von Subventionen für Elektrofahrzeuge sowie die Einführung globaler Zölle auf Batteriematerialien. Diese Maßnahmen könnten die Produktion von Elektrofahrzeugen in den USA erheblich beeinträchtigen und die Emissionsstandards lockern.
Ein zentraler Punkt der vorgeschlagenen Reformen ist die drastische Reduzierung der Unterstützung für Elektrofahrzeuge und Ladestationen. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem die Umstellung auf Elektrofahrzeuge in den USA stagniert, während die stark subventionierte E-Fahrzeug-Industrie in China weiterhin boomt. Trump plant zudem, die Vorschriften für konventionelle Autos zu lockern und die sogenannten ‚EV-Mandate‘ von Präsident Joe Biden zurückzunehmen.
Die Einführung globaler Zölle auf Batteriematerialien soll die Produktion in den USA fördern. Gelder, die bisher in Ladestationen und erschwingliche Elektrofahrzeuge flossen, sollen auf nationale Verteidigungsprojekte umgeleitet werden, um eine Versorgung fernab von China zu gewährleisten. Diese Umverteilung könnte die inländische Batterieproduktion stärken und den Schutz von Autoherstellern in den USA verstärken.
Eine weitere Maßnahme ist die Aufhebung der 7.500-Dollar-Steuergutschrift für Verbraucher, die Elektrowagen kaufen. Dies könnte sich negativ auf die US-amerikanische Elektrofahrzeugproduktion und -verkäufe auswirken. Hersteller wie General Motors und Hyundai stehen vor besonderen Herausforderungen, da sie neue Elektromodelle vorgestellt haben.
Der dominante E-Autoverkäufer Tesla von Elon Musk könnte ebenfalls betroffen sein. Interessanterweise hat Musk angedeutet, dass der Wegfall von Subventionen größere Auswirkungen auf Mitbewerber als auf Tesla selbst haben könnte. Im Bereich der Verteidigung wird der Fokus nun auf die Sicherstellung kritischer Mineralien gelegt, was in Berichten der letzten Jahre als Schwäche identifiziert wurde.
Trumps Vorgehen könnte die Produktion von Fahrzeugen mit höherem Schadstoffausstoß erleichtern und Kalifornien unter Druck setzen, seine strengeren Emissionsstandards aufzugeben. Die Maßnahmen könnten die Voraussetzungen für mehr Benzin-Fahrzeuge schaffen, indem die Emissions- und Kraftstoffeffizienzstandards dem Niveau von 2019 angepasst werden. Diese Vorschläge könnten die inländische Batterieproduktion fördern und den Schutz von Autoherstellern in den USA verstärken.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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