WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Krypto-Community erlebte eine Überraschung, als ein von Präsident Donald Trump unterzeichnetes Dekret die Hoffnungen von Ripple und seinen Unterstützern zunichtemachte.
Die Krypto-Community wurde von einer unerwarteten Wendung getroffen, als ein von Präsident Donald Trump unterzeichnetes Dekret die Hoffnungen von Ripple und seinen Unterstützern zunichtemachte. Trotz erheblicher Investitionen in politische Beiträge, um die Aufnahme von XRP in ein US-amerikanisches Krypto-Reservat zu fördern, mussten das Unternehmen und seine Mitbegründer zusehen, wie ihre Bemühungen scheiterten.
Am Wochenende teilte David Sacks, der als „Krypto-Zar“ bekannt ist, das unterzeichnete Dokument auf X, das enthüllte, dass XRP nicht Teil eines strategischen Reservats sein würde, wie Trump einst versprochen hatte. Am 2. März hatte Trump die Aufregung geschürt, indem er versprach, ein Krypto-Strategiereservat mit XRP zu schaffen, was innerhalb einer Stunde zu einem Preisanstieg von 36 % für den Token führte.
Doch die Realität, die im Dekret enthüllt wurde, war eine andere. Anstatt XRP zu einem wertvollen Reservevermögen zu erheben, bezeichnete Trump es als „Lagerbestandsvermögen“, was bedeutet, dass die Regierung es nur halten oder verkaufen kann – Käufe sind nicht erlaubt. Das Dokument besagt ausdrücklich, dass die US-Regierung keine zusätzlichen Lagerbestandsvermögen erwerben darf, es sei denn, im Zusammenhang mit strafrechtlichen oder zivilrechtlichen Einziehungsmaßnahmen oder zur Erfüllung einer zivilrechtlichen Geldstrafe, die von einer Behörde ohne weitere exekutive oder legislative Maßnahmen verhängt wurde.
Dieses Verkaufsverbot gilt nicht nur für XRP. Auch andere beliebte Kryptowährungen wie Solana, Cardano und Ethereum, die Trump in seinem früheren Versprechen erwähnt hatte, landeten im selben Boot. Bitcoin hingegen wurde zum „Goldkind“ ernannt, das einzige digitale Asset, das die US-Regierung aktiv erwerben darf. Trumps Anordnung genehmigte ein Bitcoin-Strategiereservat, das mit etwa 200.000 BTC gestartet wurde, die bereits aus Beschlagnahmungen in Bundesbesitz sind, obwohl ein Großteil davon für die Verteilung an Bitfinex vorgesehen ist.
Die Auswirkungen auf XRP waren schnell spürbar. Nach seiner Rallye im März hat der Token nur noch 10 % dieser Gewinne behalten, was die Enttäuschung in der leidenschaftlichen „XRP-Armee“ widerspiegelt. In den sozialen Medien herrschte Frustration, wobei ein X-Nutzer, Fish Bernoulli, am 7. März zusammenfasste: „Ein Bitcoin-only-Strategiereservat geschaffen, das Finanzministerium beauftragt, mehr Bitcoin zu kaufen, bestehende Shitcoins in einem Lagerbestand zu belassen und nicht mehr zu kaufen.“
Eine zusätzliche Verwirrung schuf Finanzminister Bessent, als er am Morgen des 10. März auf CNBC erschien und auf eine breitere Vision hinwies. „Wir beginnen mit Bitcoin, aber es ist ein umfassendes Krypto-Reservat“, sagte er, trotz des klaren Bitcoin-only-Mandats des Dekrets. Seine Kommentare ließen einige die Frage aufwerfen, ob zukünftige Anpassungen noch möglich sind.
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