WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Donald Trump hat mit der Ankündigung einer strategischen Bitcoin-Reserve der US-Regierung für Aufsehen gesorgt. Doch die erwartete Marktbegeisterung blieb aus, und der Bitcoin-Kurs fiel. Was steckt hinter dieser Reaktion der Märkte und Trumps Strategie?
Die Ankündigung von Donald Trump, eine strategische Bitcoin-Reserve für die US-Regierung zu schaffen, sorgte zunächst für Aufsehen. Diese Entscheidung war Teil seines Wahlversprechens, die USA im Bereich der digitalen Währungen voranzubringen. Doch anstatt einer positiven Kursentwicklung erlebte der Bitcoin einen Rückgang. Der Markt reagierte enttäuscht, da die Erwartungen an eine aktive Kaufstrategie der Regierung nicht erfüllt wurden.
Die US-Regierung plant, beschlagnahmte Bitcoins sowie andere digitale Vermögenswerte wie Ethereum und Solana zu verwahren. Diese Maßnahme reiht sich in die Tradition staatlicher Reserven ein, wie sie bereits für Öl und Gold existieren. Doch die Märkte zeigten sich ernüchtert, als der Bitcoin-Kurs nach der Ankündigung um drei Prozent auf 88.000 Dollar fiel. Auch Ethereum und Solana verloren an Wert.
Der Grund für die Enttäuschung liegt in den Details der Ankündigung: Die Trump-Administration hat lediglich beschlossen, vorhandene beschlagnahmte Bitcoins zu lagern, ohne weitere Käufe zu tätigen. Diese Entscheidung enttäuschte viele Anleger, die auf eine aktive Ausweitung der Bestände gehofft hatten. Die US-Regierung hält derzeit knapp 200.000 Bitcoins, die aus Cyberkriminalität beschlagnahmt wurden.
Einige Politiker, wie die republikanische Senatorin Cynthia Lummis, hatten vorgeschlagen, jährlich 200.000 Bitcoin zu kaufen, um das Angebot zu verknappen und den Preis zu steigern. Doch die Trump-Regierung lehnte solche Pläne ab. Diese Entscheidung zeigt, dass digitale Vermögenswerte für die Regierung derzeit nur eine Nebenrolle spielen.
Der Kryptomarkt lebt von Spekulationen, und genau diese hat sich nicht bewahrheitet. Nach Trumps Wahlsieg war der Bitcoin-Kurs von 70.000 auf 109.000 Dollar gestiegen, in der Hoffnung auf eine krypto-freundliche Politik. Doch die Realität sieht anders aus: Statt massiver Zukäufe gibt es lediglich eine Verwaltungsentscheidung. Der Bitcoin liegt nun wieder 20 Prozent unter seinem Höchststand.
Für Analysten wie Timo Emden zeigt die Reaktion, wie hoch die Erwartungshaltung bereits war. Investoren fragen sich weiterhin, wie es um den tatsächlichen Umfang und die Umsetzung im Detail bestellt ist. Dass Trump erst mehrere Wochen nach seinem Amtsantritt das Thema Krypto aufgreift, sei ein weiteres Indiz dafür, dass digitale Vermögenswerte für seine Regierung derzeit nur eine Nebenrolle spielen.
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