WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Äußerungen von Präsident Trump über den Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome H. Powell, werfen erneut ein Schlaglicht auf die Spannungen zwischen der US-Regierung und der Zentralbank.
Die jüngste Kritik von Präsident Trump an Jerome H. Powell, dem Vorsitzenden der Federal Reserve, hat erneut die Diskussion über die Unabhängigkeit der Zentralbank entfacht. Trump äußerte, dass Powells Entlassung nicht schnell genug erfolgen könne, nachdem dieser in einer Rede vor den möglichen negativen Auswirkungen von Zöllen auf die Wirtschaft gewarnt hatte. Diese Spannungen sind nicht neu, da Trump bereits in der Vergangenheit wiederholt Druck auf die Fed ausgeübt hat, die Zinsen zu senken.
Powell betonte in seiner Rede, dass die Fed geduldig mit ihren Zinsentscheidungen sein könne, bis mehr Klarheit über die Wirtschaftspolitik der Regierung herrsche. Dies deutet darauf hin, dass die Hürde für weitere Zinssenkungen hoch ist, was im Widerspruch zu Trumps Forderungen steht. Der Präsident hat wiederholt die Europäische Zentralbank als Beispiel genannt, die ihre Zinsen gesenkt hat, und fordert, dass die Fed diesem Beispiel folgt.
Die Unabhängigkeit der Zentralbank ist ein zentraler Pfeiler der wirtschaftlichen Stabilität, und Powells Betonung der gesetzlichen Grundlage dieser Unabhängigkeit unterstreicht die Bedeutung, politische Einflüsse von geldpolitischen Entscheidungen fernzuhalten. Historisch gesehen haben Präsidenten versucht, Einfluss auf die Zentralbank auszuüben, jedoch befürchten Experten, dass Trump die Unabhängigkeit der Fed in einer dauerhafteren Weise untergraben könnte.
Ein weiteres Anliegen ist Trumps Versuch, mehr Kontrolle über die regulatorischen Aufgaben der Zentralbank zu erlangen. Dies zeigt sich in seiner Unterzeichnung eines Exekutivbefehls, der darauf abzielt, die Verantwortlichkeiten der Fed im Bereich der Bankenregulierung zu erweitern. Solche Schritte könnten langfristige Auswirkungen auf die Struktur und Funktion der Zentralbank haben.
Die Reaktionen auf Trumps Äußerungen sind gemischt. Während einige Analysten seine Forderungen nach Zinssenkungen unterstützen, warnen andere vor den Risiken, die mit einer zu starken politischen Einflussnahme auf die Zentralbank verbunden sind. Die Stabilität der Finanzmärkte könnte gefährdet sein, wenn die Unabhängigkeit der Fed untergraben wird.
In der Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehung zwischen der US-Regierung und der Federal Reserve entwickeln wird. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, ob die Fed ihre Unabhängigkeit bewahren kann oder ob politische Einflüsse die geldpolitischen Entscheidungen zunehmend bestimmen werden.
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