WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Energiepolitik der USA unter der Führung von Donald Trump hat erneut für Aufsehen gesorgt. Mit einem Dekret zur Förderung der Kohleindustrie stellt der ehemalige US-Präsident die Weichen für eine Renaissance der Kohlenutzung, während Deutschland und andere Länder den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen vorantreiben.
Die Entscheidung von Donald Trump, die Kohleindustrie in den USA zu unterstützen, hat weitreichende Konsequenzen für den globalen Klimaschutz. Mit der Unterzeichnung eines Dekrets zur Förderung der Kohlenutzung setzt Trump auf einen Energieträger, der als einer der klimaschädlichsten gilt. Während die USA unter seiner Führung die Kohleproduktion ankurbeln, verfolgt Deutschland weiterhin den Plan, bis 2038 aus der Kohlenutzung auszusteigen, mit möglichen Vorverlegungen auf 2030.
Trump hat Deutschland als Beispiel für die vermeintliche Notwendigkeit neuer Kohlekraftwerke herangezogen. Er behauptete, dass in Deutschland regelmäßig neue Kohleanlagen ans Netz gingen, was jedoch nicht den Tatsachen entspricht. Tatsächlich wurde das letzte Kohlekraftwerk in Deutschland im Jahr 2020 in Datteln eröffnet. Diese Fehlinformationen verdeutlichen die Diskrepanz zwischen Trumps Aussagen und der Realität der deutschen Energiewende.
Die Lockerung der regulatorischen Beschränkungen im Kohlesektor durch Trump könnte kurzfristig wirtschaftliche Vorteile für die USA bringen, birgt jedoch langfristige Risiken für das Klima. Die Verlängerung der Laufzeiten älterer Kraftwerke steht im Widerspruch zu den globalen Klimazielen, die auf der UN-Klimakonferenz in Dubai 2023 beschlossen wurden. Dort wurde erstmals weltweit der Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas als Ziel formuliert.
Die Reaktionen auf Trumps Kohlepolitik sind gemischt. Während einige Industriezweige die Entscheidung begrüßen, warnen Umweltschützer vor den negativen Auswirkungen auf das Klima. Die Förderung der Kohle könnte zudem die Entwicklung erneuerbarer Energien in den USA behindern, die als Schlüssel zur Erreichung der Klimaziele gelten.
In einem Treffen mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu wiederholte Trump seine Behauptungen über Deutschland. Diese Aussagen stehen im Widerspruch zu den Bemühungen der deutschen Regierung, die Energiewende voranzutreiben und den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen. Deutschlands Ziel ist es, bis 2038 vollständig aus der Kohlenutzung auszusteigen, was mit den globalen Klimazielen im Einklang steht.
Die Zukunft der Energiepolitik in den USA bleibt ungewiss. Während die Trump-Administration auf Kohle setzt, hat der nachfolgende Präsident Joe Biden die Bedeutung sauberer Energien betont. Auf der UN-Klimakonferenz in Dubai 2023 wurde der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen als unumkehrbar erklärt, was die Richtung für die zukünftige Energiepolitik vorgibt.
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