WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zweite Amtszeit von Donald Trump beginnt mit einer bemerkenswerten Neuausrichtung der US-amerikanischen KI-Politik. Durch die Aufhebung einer umfassenden Exekutivanordnung seines Vorgängers Joe Biden setzt Trump auf Deregulierung und massive Investitionen, um die USA im globalen KI-Wettbewerb, insbesondere mit China, zu stärken.
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Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus markiert einen Wendepunkt in der US-amerikanischen KI-Politik. Bereits in den ersten 24 Stunden seiner zweiten Amtszeit hat Trump eine weitreichende Exekutivanordnung zur Regulierung der Künstlichen Intelligenz außer Kraft gesetzt. Diese Entscheidung, die wesentliche Sicherheits- und Transparenzbestimmungen betraf, wurde von führenden Technologievertretern auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos begrüßt. Doch Experten warnen vor den Risiken eines unregulierten KI-Wachstums, insbesondere im Hinblick auf den Wettbewerb mit China.
Trump plant zudem ein ehrgeiziges Investitionsprogramm in Höhe von 100 Milliarden Dollar, das von Unternehmen wie SoftBank, OpenAI und Oracle unterstützt wird. Diese Mittel sollen vor allem in die physische Infrastruktur fließen, wobei ökologische Bedenken weniger berücksichtigt werden. Der Fokus liegt auf privatwirtschaftlichen Investitionen in sogenannte “KI-Werke” zur Energieversorgung von Datenzentren, unabhängig von deren Umweltbilanz.
Mit dieser Neuausrichtung entfernt sich die USA weiter von den strengeren Regulierungsansätzen Europas. Während Washington auf Wachstum setzt, hat die EU Unternehmen durch härtere Datenschutz- und Sicherheitsbestimmungen herausgefordert. Trump verlässt sich auf Berater wie Elon Musk und David Sacks, deren Expertise maßgeblich zur Ausformung seiner Technologiepolitik beitragen soll. Der Einfluss von Musk, der sowohl die Chancen als auch die Risiken von KI betont hat, könnte entscheidend für die Richtung der Deregulierung sein.
Ein weiterer Punkt auf Trumps Agenda ist der Wettbewerb mit China, das laut mehreren Tech-Leadern beachtliche Fortschritte in der KI-Entwicklung macht. Die Branche warnt jedoch vor den langfristigen Risiken einer solchen Deregulierung. Ein Zuviel an Freiheiten könnte die USA zwar näher an kurzfristige wirtschaftliche Gewinne bringen, birgt jedoch auch potenzielle Bedrohungen durch unzureichend regulierte Technologien.
Unter den prominenten Stimmen in Davos fand sich auch Demis Hassabis von Google DeepMind, der die neue US-Regierung für ihren technologieoffenen Ansatz lobte. Trotz der Herausforderungen der Regulierung bleiben sowohl Optimismus als auch Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf den internationalen KI-Wettstreit bestehen.
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