WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung von Präsident Donald Trump, seine geplanten Zölle für drei Monate auszusetzen, hat in den USA für Aufsehen gesorgt. Diese Kehrtwende erfolgte nach einer Woche intensiver Kritik und einem dramatischen Ausverkauf am US-Anleihemarkt, der die wirtschaftlichen Risiken der Zollstrategie verdeutlichte.

Präsident Donald Trump hat seine Pläne für umfassende Zölle überraschend für drei Monate auf Eis gelegt. Diese Entscheidung kam nach einer Woche voller Kritik und einem dramatischen Ausverkauf am US-Anleihemarkt, der die wirtschaftlichen Risiken der Zollstrategie verdeutlichte. Trump erklärte, dass die steigende Kritik und die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen ihn zu diesem Schritt bewogen hätten.

Die Ankündigung kam zu einem Zeitpunkt, als sein Handelsvertreter noch die Vorteile der Zölle vor dem Kongress verteidigte. Trotz des Drucks von Republikanern, Geschäftsführern und engen Freunden hatte Trump zuvor betont, dass seine Politik unverändert bleiben würde. Doch die Entwicklungen am Anleihemarkt, die normalerweise als sicherer Hafen für Investoren gelten, zeigten eine potenziell katastrophale wirtschaftliche Auswirkung auf, die schlimmer war als von seinen Beratern vorhergesagt.

Der US-Finanzminister Scott Bessent äußerte seine Bedenken direkt gegenüber Trump in einem Treffen, das der Ankündigung der Pause vorausging. Diese Bedenken wurden von anderen Wirtschaftsexperten im Weißen Haus geteilt, die Trump über den beschleunigten Ausverkauf am US-Treasury-Markt informierten. Auch Anrufe von wichtigen Verbündeten aus der Geschäftswelt konzentrierten sich zunehmend auf die besorgniserregenden Entwicklungen am Anleihemarkt.

Trump selbst gab später zu, dass er die Turbulenzen am Anleihemarkt genau beobachtet hatte. Er erklärte, dass der Anleihemarkt sehr komplex sei und dass er die Unruhe bemerkt habe. In einem impulsiven Prozess, der mehr von Instinkt als von Strategie getrieben war, verfasste Trump seine Ankündigung im Oval Office, begleitet von zwei Beratern, die unterschiedliche Ansichten zu den Zöllen vertraten.

Obwohl Trump die Märkte vorerst beruhigte, warf er neue Fragen auf, indem er andeutete, dass er erwägen würde, einige US-Unternehmen von den Zöllen auszunehmen. Diese Entscheidungen wolle er „instinktiv“ treffen. Die Entscheidung, die Zölle auf alle Nationen außer China auszusetzen, wurde von seinen Beratern als Teil eines Masterplans dargestellt, um andere Länder an den Verhandlungstisch zu bringen.

Die wirtschaftliche Mannschaft der Regierung konzentrierte sich intensiv auf den Anleiheausverkauf, der sich nach einer schwachen Nachfrage bei der ersten Auktion des Finanzministeriums seit Trumps Ankündigung der Zölle beschleunigte. Historisch gesehen steigen die Treasuries in Zeiten von Aktienmarktverkäufen, da Investoren in sichere Häfen flüchten. Doch das Gegenteil geschah, was zu wachsender Besorgnis führte.

Trump, ein aufmerksamer Beobachter seiner eigenen Berichterstattung im Fernsehen, sah, wie selbst enge Verbündete vor den Rezessionsgefahren durch die Zölle warnten. Er verfolgte die Aussagen von JPMorgan Chase CEO Jamie Dimon, der eine Rezession als wahrscheinliches Ergebnis eines eskalierenden Handelskriegs bezeichnete.

Innerhalb des Weißen Hauses gingen zahlreiche Anrufe von Geschäftsführern, Republikanern und anderen Verbündeten ein, die Trump drängten, seine Zölle zu überdenken. Diese Anrufe erhielten jedoch wenig Hinweise darauf, dass eine Pause geplant war. Die Stabschefin Susie Wiles war besonders effektiv darin, Trump davon zu überzeugen, dass der Marktrückgang erhebliches politisches Kapital kostete, das er für zukünftige Agenda-Punkte benötigen würde.

Eine Woche nach der Ankündigung der Zölle, die das globale Handelssystem erschütterte, reflektierte Trump vor dem Weißen Haus über seine Kehrtwende. Er versuchte, sich die Anerkennung für die Marktgewinne zu sichern, ohne die rekordverdächtigen Verluste der letzten Woche zu erwähnen. Trump betonte, dass Flexibilität in den Finanzmärkten wichtig sei, da sie sich ständig ändern.

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Trumps Kehrtwende bei Zöllen: Bondmarkt-Bedenken als Auslöser
Trumps Kehrtwende bei Zöllen: Bondmarkt-Bedenken als Auslöser (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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