WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Maßnahmen der Trump-Administration zur Bekämpfung von Drogenkartellen als terroristische Organisationen werfen neue Herausforderungen für die Kryptowährungsbranche auf.
Die Entscheidung der Trump-Administration, Drogenkartelle als ausländische terroristische Organisationen zu klassifizieren, hat weitreichende Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche. Diese Maßnahmen, die auf den ersten Blick nur kriminelle Kartelle betreffen, könnten auch unvorhergesehene Folgen für Entwickler und Investoren digitaler Vermögenswerte haben. Die aggressive Verfolgung durch das Justizministerium der USA könnte dazu führen, dass Akteure der Kryptoindustrie in den Fokus von Anti-Terror-Ermittlungen geraten.
Die Bedrohung durch strafrechtliche Ermittlungen im Rahmen von Anti-Terror-Gesetzen ist erheblich gestiegen. Mit der Einstufung von Kartellen als terroristische Organisationen können Staatsanwälte über die traditionellen Drogengesetze hinausgehen und Anti-Terror-Gesetze anwenden, um gegen Kartelle und deren Unterstützer vorzugehen. Dies betrifft auch die Kryptowährungsbranche, da die Definition von “materieller Unterstützung” weit gefasst ist und jede Form von Wert, ob materiell oder immateriell, umfassen kann.
Ein Beispiel für die Bereitschaft der Regierung, hart gegen die Kryptoindustrie vorzugehen, ist die Anklage gegen die Entwickler des Blockchain-basierten Protokolls Tornado Cash. Ihnen wird vorgeworfen, eine groß angelegte Geldwäscheoperation betrieben zu haben, die mindestens eine Milliarde Dollar an kriminellen Erlösen gewaschen hat. Diese aggressive Haltung könnte auch andere Krypto-Entwickler und -Investoren betreffen, die unwissentlich in illegale Aktivitäten verwickelt sind.
Darüber hinaus hat die Regierung bereits Fälle verfolgt, in denen Kartelle Kryptowährungen zur Geldwäsche von Drogengeldern genutzt haben. Unternehmen wie TRM Labs haben aufgezeigt, wie das Sinaloa-Kartell Kryptowährungsplattformen zur Geldwäsche einsetzt. Die Risiken für die digitale Vermögensgemeinschaft sind real, und die Einhaltung von Vorschriften ist entscheidend, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
Die Einstufung von Kartellen als terroristische Organisationen wird auch die Zahl der zivilrechtlichen Klagen gegen Krypto-Unternehmen erhöhen. Das Anti-Terror-Gesetz ermöglicht es Privatpersonen, Terroristen für ihre Verletzungen zu verklagen, und aggressive Anwälte könnten dies nutzen, um Krypto-Unternehmen ins Visier zu nehmen. Ein aktuelles Beispiel ist die Klage gegen Binance, in der behauptet wird, dass die Plattform Terroristen bei der Finanzierung ihrer Aktivitäten unterstützt hat.
Für Krypto-Unternehmen ist es jetzt wichtiger denn je, ihre internen Compliance-Maßnahmen zu verstärken. Die Identifizierung und Blockierung von Transaktionen mit terroristischen Organisationen ist unerlässlich, um rechtliche Risiken zu minimieren. Die digitale Vermögensgemeinschaft muss wachsam bleiben und sich auf neue regulatorische Herausforderungen einstellen, um in diesem sich schnell entwickelnden Umfeld erfolgreich zu sein.
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