WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Handelsstrategie von Präsident Trump hat die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den USA erheblich verändert. Insbesondere die jüngsten Zollerhöhungen werfen Fragen zur zukünftigen Zinspolitik der Federal Reserve auf.

Die jüngsten Entwicklungen im Handelskonflikt der USA unter Präsident Trump haben die wirtschaftlichen Aussichten erheblich beeinflusst und die Federal Reserve vor neue Herausforderungen gestellt. Die Einführung von Zöllen birgt das Risiko, die ohnehin schon komplexe Inflationslage weiter zu verschärfen und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum zu bremsen. Jerome H. Powell, Vorsitzender der Fed, betonte in einer viel beachteten Rede, dass die neuen Zölle zu einem Anstieg der Inflation und einem langsameren Wachstum führen könnten, als ursprünglich erwartet.

Vor der Rückkehr von Trump ins Weiße Haus war die Inflation bereits ein hartnäckiges Problem, das über dem Zielwert der Fed von 2 Prozent lag. Dennoch zeigte sich die Wirtschaft widerstandsfähig, was die Zentralbank zu einem vorsichtigeren Ansatz bei Zinssenkungen veranlasste. Doch mit den neuen Zöllen könnte die Inflation weiter steigen, was die Fed dazu zwingt, auf deutliche Anzeichen einer wirtschaftlichen Abschwächung zu warten, bevor sie die Zinsen erneut senkt.

Richard Clarida, ein ehemaliger Vizevorsitzender der Fed, äußerte, dass die Zentralbank nicht präventiv handeln werde, um einen möglichen Abschwung zu vermeiden. Vielmehr müsse sie eine tatsächliche Schwäche auf dem Arbeitsmarkt sehen, um Zinssenkungen in Betracht zu ziehen. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten zeigen jedoch, dass der Arbeitsmarkt noch robust ist, was die Entscheidung der Fed weiter verzögern könnte.

Die wirtschaftlichen Berater von Trump, darunter Kevin Hassett, räumten ein, dass die Zölle die Inflation verschärfen könnten, betonten jedoch, dass die langfristigen Vorteile die kurzfristigen Nachteile überwiegen würden. Dennoch sind viele Ökonomen skeptisch und haben ihre Rezessionsprognosen erhöht, da sie befürchten, dass die Zölle den Konsum belasten und zu Entlassungen führen könnten.

Einige Experten erwarten, dass die Fed bereits im Juni mit Zinssenkungen beginnen könnte, um die Wirtschaft zu stützen. Doch es gibt auch Risiken, dass die Inflation so stark ansteigt, dass die Fed gezwungen ist, ihre Pläne zu überdenken. Seth Carpenter von Morgan Stanley erwartet, dass die Fed in diesem Jahr keine Zinssenkungen vornehmen wird, sondern erst im nächsten Jahr, wenn die wirtschaftlichen Bedingungen dies erfordern.

Die Unabhängigkeit der Fed steht ebenfalls auf dem Prüfstand, da Trump zunehmend Druck auf die Zentralbank ausübt, die Zinsen zu senken. Trotz dieser Herausforderungen hat Powell klargestellt, dass er seine Amtszeit bis 2026 vollenden will und eine vorzeitige Absetzung durch den Präsidenten gesetzlich nicht zulässig ist.

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Trumps Handelskrieg erschwert Zinssenkungen der Fed
Trumps Handelskrieg erschwert Zinssenkungen der Fed (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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