Trumps Bitcoin-Reserveplan: Ein umstrittenes Vorhaben
       
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WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Pläne des designierten US-Präsidenten Donald Trump, eine nationale Bitcoin-Reserve einzurichten, stoßen auf erhebliche Kritik von ehemaligen Finanzbeamten.



Die Ankündigung von Donald Trump, eine nationale Bitcoin-Reserve zu schaffen, hat in den USA für Aufsehen gesorgt. Der ehemalige Präsident der New Yorker Federal Reserve, Bill Dudley, äußerte in einem Bloomberg-Artikel seine Bedenken über die potenziellen Auswirkungen eines solchen Plans. Trotz des jüngsten Anstiegs des Bitcoin-Preises auf über 100.000 US-Dollar sieht Dudley keinen klaren Nutzen für die amerikanische Bevölkerung. Er argumentiert, dass Bitcoin kaum als Geld qualifiziert sei, da es oft zu Verlusten beim Zugang zu Krypto-Wallets komme und die Transaktionen langsam und teuer seien. Dudley vermutet, dass die Motivation hinter der Unterstützung einer Bitcoin-Reserve eher darin liege, den Preis in die Höhe zu treiben, als einen tatsächlichen Wert für die Regierung zu schaffen. Ein solcher Schritt würde die USA mit volatilen Token belasten, die keine Einkünfte generieren. Um die Käufe zu finanzieren, müsste entweder das Finanzministerium Schulden aufnehmen oder die Federal Reserve Geld schaffen, was die Inflation anheizen könnte. Dudley rät Trump, sich stattdessen auf die Verabschiedung von Gesetzen zu konzentrieren, die Betrug und Missbrauch in der Kryptoindustrie verhindern. Dazu gehört die vollständige Absicherung von Stablecoins durch Einlagen bei der Fed oder kurzfristige Staatsanleihen sowie die gesetzliche Definition von Tokens als Währungen oder Wertpapiere. Auch andere ehemalige Regierungsbeamte, wie der frühere US-Finanzminister Lawrence Summers, halten Trumps Plan für abwegig. Summers bezeichnete die Idee als ‚verrückt‘ und vermutete, dass sie lediglich darauf abziele, großzügige Wahlkampfspender zu besänftigen. Seit seinem Wahlsieg hat Trump angekündigt, den ehemaligen PayPal-Manager David Sacks als seinen ‚KI- und Krypto-Zar‘ zu ernennen. Es bleibt unklar, ob Sacks oder der ehemalige SEC-Kommissar Paul Atkins, den Trump als neuen Leiter der Behörde nach Gary Gensler einsetzen möchte, in den Bitcoin-Reserveplan involviert sein werden.

Trumps Bitcoin-Reserveplan: Ein umstrittenes Vorhaben
Trumps Bitcoin-Reserveplan: Ein umstrittenes Vorhaben (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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