MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ankündigungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump haben den Dax und andere europäische Märkte unter Druck gesetzt. Die Aussicht auf mögliche Importzölle und wirtschaftliche Maßnahmen sorgte für Unsicherheit und führte zu einem Rückgang des Dax um 0,24 Prozent auf 20.291,85 Punkte.
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Die Ankündigungen von Donald Trump, dem designierten Präsidenten der Vereinigten Staaten, haben die europäischen Aktienmärkte in Aufruhr versetzt. Insbesondere der Dax, der kurz davor stand, ein neues Rekordhoch zu erreichen, musste Verluste hinnehmen. Ein Bericht von CNN deutete darauf hin, dass Trump möglicherweise den nationalen wirtschaftlichen Notstand ausrufen könnte, um seine Importzölle zu implementieren. Diese Aussicht führte zu einem Rückgang des Dax um 0,24 Prozent auf 20.291,85 Punkte.
Die Märkte reagieren empfindlich auf Trumps Aussagen, was sich bereits im Vorfeld seiner Amtsübernahme zeigt. Auch der MDax verzeichnete einen Rückgang von 0,99 Prozent, während der EuroStoxx um ein halbes Prozent nachgab. Die US-Arbeitsmarktdaten hatten hingegen wenig Einfluss auf die europäischen Märkte.
Am deutschen Aktienmarkt gab es dennoch einige positive Entwicklungen. Der Softwareanbieter Teamviewer konnte seine Umsatzziele für 2024 übertreffen und legte fast 10 Prozent zu. Spezifische Vertragsabschlüsse im vierten Quartal trugen zu diesem Erfolg bei. Auf der anderen Seite verloren die Aktien von Nordex fast 8 Prozent, nachdem bekannt wurde, dass Trump Investitionen in Windkraft drosseln möchte.
Rüstungsunternehmen profitierten von Trumps Forderung nach höheren Rüstungsausgaben der NATO-Partner. Rheinmetall legte um 4,8 Prozent zu, während Hensoldt und Renk jeweils um etwa 5 Prozent kletterten. Auch Grenke, ein Spezialist für Leasingdienstleistungen, verzeichnete ein Rekordjahr im Neugeschäft und konnte seine Aktien um 3,6 Prozent steigern.
Der Energietechnikgigant Siemens Energy hingegen verzeichnete Verluste von gut 5 Prozent, was auf Gewinnmitnahmen und eine Herabstufung durch Kepler Cheuvreux zurückzuführen ist. Schwache Wirtschaftsindikatoren aus Deutschland drückten zudem auf den Eurokurs, der zuletzt bei 1,0294 US-Dollar lag.
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, insbesondere nachdem die Bestellungen im Verarbeitenden Gewerbe im November um 5,4 Prozent zurückgegangen waren. Der Rentenindex Rex sank leicht um 0,11 Prozent, während der Bund-Future um 0,33 Prozent fiel.
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