TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, einen 25%igen Zoll auf japanische Autos zu erheben, hat in Japan für erhebliche Unruhe gesorgt. Diese Maßnahme, die als Teil eines eskalierenden Handelskonflikts gesehen wird, trifft die japanische Wirtschaft zu einem kritischen Zeitpunkt.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, einen 25%igen Zoll auf Importe von japanischen Autos und Autoteilen zu erheben, hat in Japan für erhebliche Unruhe gesorgt. Diese Maßnahme, die als Teil eines eskalierenden Handelskonflikts gesehen wird, trifft die japanische Wirtschaft zu einem kritischen Zeitpunkt. Der japanische Premierminister Shigeru Ishiba, dessen Zustimmungsrate bereits unter 28% gefallen ist, steht nun vor einer noch größeren Herausforderung.
Die Entscheidung von Trump kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Ishiba mit einem Skandal um Geschenkgutscheine an Mitglieder seiner eigenen Partei, der Liberaldemokratischen Partei, zu kämpfen hat. Doch das eigentliche Problem ist die Wirtschaft, die Ishiba seit seinem Amtsantritt am 1. Oktober vernachlässigt hat. Die neuen Zölle verschärfen die ohnehin angespannte Lage weiter.
Bereits im Februar hatte Ishiba sein erstes Treffen mit Trump, das von großer Bedeutung für die 125 Millionen Einwohner Japans war. Damals behauptete Ishiba, eine solide Beziehung zu Trump aufgebaut zu haben, was die Hoffnung weckte, Japan könnte von den Zöllen verschont bleiben. Doch diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt, und die japanischen Märkte bereiten sich nun auf die kommenden wirtschaftlichen Turbulenzen vor.
Ein Teil des Problems liegt darin, dass Tokio die falschen Lehren aus der Trump-Ära von 2017 bis 2021 gezogen hat. Damals war es Ishibas Parteikollege Shinzo Abe, der versuchte, mit Trump umzugehen. Obwohl Abe als geschickt im Umgang mit Trump galt, konnte er keine Ausnahmen für Japan bei den Zöllen auf Stahl, Aluminium und andere Waren aushandeln. Trotz Abes Bemühungen zog sich Trump aus der Transpazifischen Partnerschaft zurück, einem wichtigen Bestandteil von Tokios Plan zur Eindämmung Chinas.
Die Vorstellung, dass Abe eine Art “Trump-Flüsterer” war, hat Ishiba in eine schwierige Lage gebracht. Seit dem 7. Februar hat Trump Japan effektiv mit China gleichgesetzt, indem er beide als asiatische Volkswirtschaften bezeichnete, die Wechselkurse manipulieren. Diese Entwicklungen haben die japanische Regierung und die Bank of Japan in eine schwierige Lage gebracht.
Die Bank of Japan, die seit Juli 2024 unter Gouverneur Kazuo Ueda versucht, die Zinspolitik zu normalisieren, sieht sich nun gezwungen, ihre Pläne zu überdenken. Die Sorge besteht, dass Trump den Dollar schwächen könnte, was den Yen in unvorhersehbarer Weise in die Höhe treiben und Japan in eine Rezession stürzen könnte. Diese Entwicklungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem China Deflation exportiert und Trump Japan mit Zöllen auf Autos belastet, was nicht im besten Interesse der globalen Wirtschaft ist.
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