WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der sich schnell entwickelnden Welt der Kryptowährungen hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump eine ehrgeizige Vision: Die Vereinigten Staaten sollen zur führenden Bitcoin-Supermacht werden. Doch während die USA mit großen Schritten voranschreiten, stellt sich die Frage, ob sie in einem Rennen ohne Gegner laufen.

Donald Trump hat sich das Ziel gesetzt, die USA zur führenden Bitcoin-Nation zu machen. Auf dem Digital Asset Summit von Blockwork erklärte er, dass Amerika die unangefochtene Bitcoin-Supermacht werden solle. Diese Ankündigung kommt zu einer Zeit, in der die USA durch verschiedene exekutive Anordnungen, darunter die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve, die Krypto-Adoption fördern.

Während die USA in der Bitcoin-Adoption weit fortgeschritten sind, zeigt sich, dass andere große Handels- und geopolitische Partner wie die Europäische Union, China, Mexiko und Kanada noch zögerlich sind. China, der größte Handelspartner der USA, hat Bitcoin zunächst verboten und erlaubt nun nur noch das Mining, während die Nutzung von Bitcoin weiterhin untersagt bleibt. Die EU hat zwar regulatorische Rahmenbedingungen geschaffen, bietet jedoch weniger vorteilhafte Bedingungen als die USA.

In Europa bleibt die Krypto-Nutzung relativ stabil, und selbst in der krypto-freundlichen Schweiz gibt es Bedenken hinsichtlich der Eignung von Bitcoin als Reservevermögen. Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank, Martin Schlegel, äußerte Bedenken hinsichtlich der Stabilität und Sicherheit von Bitcoin. Ähnlich skeptisch äußerten sich auch andere europäische Zentralbanker.

Die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve in den USA wird sowohl von Kritikern als auch von Befürwortern kontrovers diskutiert. Einige Experten, wie der Wirtschaftswissenschaftler Eswar Prasad, sehen darin keinen strategischen Vorteil und warnen vor finanziellen Risiken für die Steuerzahler. Andere argumentieren, dass die Reserve nicht die gleiche Funktion wie traditionelle strategische Reserven erfüllt, da es keinen großen Bedarf an Bitcoin gibt.

Obwohl die USA derzeit in einem Rennen ohne Konkurrenz zu sein scheinen, könnte sich dies schnell ändern. In Europa gewinnen rechte Parteien, die Bitcoin-Reserven befürworten, an Einfluss, und auch Brasilien erwägt die Möglichkeit einer Bitcoin-Reserve. Die Zukunft der Bitcoin-Adoption bleibt ungewiss, aber die USA haben mit ihrer strategischen Reserve einen bedeutenden Schritt gemacht, der die Krypto-Landschaft nachhaltig beeinflussen könnte.

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Trump strebt nach Bitcoin-Vorherrschaft: Ein Rennen ohne Konkurrenz?
Trump strebt nach Bitcoin-Vorherrschaft: Ein Rennen ohne Konkurrenz? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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