WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Aktienkurse globaler Automobilhersteller erlebten einen deutlichen Anstieg, nachdem US-Präsident Donald Trump seine Bereitschaft signalisierte, der Branche unter die Arme zu greifen. Dies stellt eine Kehrtwende von den zuvor verhängten hohen Zöllen auf importierte Autos dar.
Die Aktienkurse führender Automobilhersteller weltweit stiegen am Dienstag, nachdem US-Präsident Donald Trump angekündigt hatte, der Branche Unterstützung zu bieten. Diese Ankündigung markiert eine Abkehr von den zuvor verhängten hohen Zöllen auf importierte Fahrzeuge, die die Branche stark belastet hatten. Trump erklärte in Washington, dass er nach Wegen suche, um den Automobilherstellern zu helfen, da diese Zeit benötigen, um die Produktion von Teilen in die USA zu verlagern.
Besonders betroffen von den Zöllen waren japanische Hersteller, die in Mexiko die größten Automobilproduzenten sind. Die Aktien von Toyota und Honda stiegen um 4,8 Prozent bzw. 4 Prozent. Auch andere internationale Hersteller wie Tata Motors aus Indien und Hyundai Motors aus Korea verzeichneten Kursgewinne von 4,5 Prozent bzw. 4,4 Prozent. Stellantis, Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW konnten ebenfalls Kursgewinne verzeichnen.
Die von Trump angedrohten Zölle hatten die Aktienkurse vieler Automobilhersteller stark belastet und die globalen Lieferketten der Branche in Unsicherheit gestürzt. Toyota, der weltweit größte Automobilhersteller nach Verkaufszahlen, musste in diesem Jahr einen Kursrückgang von 23,4 Prozent hinnehmen. Die Handelskonflikte führten dazu, dass Unternehmen wie Jaguar Land Rover ihre Lieferungen stoppten oder Fahrzeuge in Häfen zurückhielten.
Trumps jüngste Äußerungen deuten auf eine mögliche Lockerung der 25-prozentigen Zölle auf alle Importe von ausländischen Autos hin, die er am 2. April verhängt hatte. Die Automobilhersteller haben intensiv für Änderungen an den Zöllen auf Teile lobbyiert, die ab dem 3. Mai in Kraft treten sollen. Diese Zölle könnten besonders schädlich sein, da viele Teile weltweit bezogen werden und nicht in den USA hergestellt werden können.
Ein führender Automobilmanager äußerte sich ermutigt über Trumps Ankündigungen, warnte jedoch, dass die langfristigen Auswirkungen noch unklar seien. Analysten von S&P Global prognostizieren, dass in diesem Jahr 700.000 weniger Autos in den USA verkauft werden, was eine der größten Anpassungen seit der Finanzkrise 2008 darstellt. Die US-Produktion könnte noch stärker betroffen sein, mit einem prognostizierten Rückgang von 1,28 Millionen Fahrzeugen.
Analysten von Bernstein bezeichneten die Zölle als eine erhebliche Bedrohung für japanische Automobilhersteller und prognostizierten einen Umsatzverlust von 5,5 Billionen Yen. Trotz der Bemühungen, die Auswirkungen durch Preiserhöhungen und geringere Verkaufszahlen abzumildern, bleiben die Sorgen über die Zölle bestehen.
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