WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden Schritt hat Präsident Donald Trump eine Untersuchung zu möglichen neuen Zöllen auf Kupferimporte angeordnet. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Chinas wachsenden Einfluss auf den globalen Kupfermarkt einzudämmen.
Präsident Donald Trump hat eine Untersuchung zu möglichen neuen Zöllen auf Kupferimporte angeordnet, um Chinas wachsenden Einfluss auf den globalen Kupfermarkt einzudämmen. Diese Entscheidung folgt einem ähnlichen Vorgehen in seiner ersten Amtszeit, als er Zölle auf Stahl und Aluminium verhängte. Die Untersuchung wird vom Handelsminister Howard Lutnick im Rahmen des Trade Expansion Act von 1962 durchgeführt.
Die USA importieren etwa 70% des raffinierten Kupfers, das sie verbrauchen. Experten wie UBS sehen jedoch wirtschaftliche Herausforderungen bei der Einführung von Kupferzöllen, da die Erhöhung der heimischen Kupferproduktion eher durch Genehmigungen als durch wirtschaftliche Faktoren behindert wird. Sollte es zu Zöllen kommen, könnten US-amerikanische Produzenten von höheren Preisen profitieren.
Unternehmen wie Freeport McMoRan, die jährlich etwa 1,4 Millionen Pfund Kupfer in den USA produzieren, könnten von einem Anstieg der COMEX-Preise profitieren. Citi schätzt, dass ein 10%iger Kupferzoll das EBITDA von Freeport um 9% und den freien Cashflow um 37% steigern könnte. Der Markt reagiert bereits auf die Ankündigung, was sich in der Preisdifferenz zwischen COMEX und LME Kupferfutures zeigt.
Die Einführung von Zöllen könnte jedoch auch negative Auswirkungen haben. Die USA verfügen über zahlreiche potenzielle neue Kupferminen, die jedoch durch Genehmigungsprozesse blockiert sind. Die wirtschaftliche Logik hinter den Zöllen wird daher von einigen Analysten in Frage gestellt. Dennoch könnte die Maßnahme US-amerikanischen Produzenten einen Vorteil verschaffen.
In einem anderen Bereich der Wirtschaft zeigt sich, dass Mitarbeiter in der Technologiebranche aufgrund eines unsicheren Arbeitsmarktes nach massiven Entlassungen in den Jahren 2023 und 2024 zurückhaltender sind, ihre Meinung zu äußern. Dies betrifft insbesondere Unternehmen wie Meta, Apple, Google und Amazon, deren CEOs an Trumps Amtseinführung teilnahmen.
In einem weiteren rechtlichen Sieg für die Meinungsfreiheit hat ein US-Gericht entschieden, dass Zensurbefehle eines brasilianischen Richters in den USA keine rechtliche Wirkung haben. Diese Entscheidung wurde von Rumble und Trump Media als Sieg für die digitale Souveränität gefeiert.
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