WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der Handelspolitik der USA unter Präsident Donald Trump zeigen eine bemerkenswerte Wendung, die insbesondere die Automobilindustrie betrifft.
In einem überraschenden Schritt hat US-Präsident Donald Trump beschlossen, der Automobilindustrie von einigen seiner strengsten Zölle zu befreien. Diese Entscheidung folgt auf intensives Lobbying von Branchenführern, die in den letzten Wochen ihre Bedenken über die Auswirkungen der Zölle auf die US-Wirtschaft geäußert haben. Die geplanten Ausnahmen betreffen Autoteile, die von den Zöllen auf Importe aus China sowie auf Stahl und Aluminium ausgenommen werden sollen. Diese Maßnahme wird als ‘Entstapelung’ der Zölle bezeichnet und könnte die Preise für US-Autos stabilisieren, die Lieferketten weniger stören und Arbeitsplätze sichern. Trotz dieser Zugeständnisse bleibt ein 25-prozentiger Zoll auf alle Importe von im Ausland hergestellten Autos bestehen. Ein separater Zoll von 25 Prozent auf Teile soll ebenfalls bestehen bleiben und ab dem 3. Mai in Kraft treten. Die US-Autoindustrie hat in den letzten Wochen verstärkt auf weitere Ausnahmen gedrängt, da die Zölle die Preise in die Höhe treiben und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche gefährden könnten. Branchenführer wie der Vorsitzende von Stellantis, John Elkann, haben gewarnt, dass die amerikanische und europäische Autoindustrie durch Trumps Handelspolitik gefährdet werden. Ein weiterer hochrangiger Automobilmanager äußerte: ‘Wir haben die Regierung aufgefordert, uns nicht immer wieder mit all diesen anderen Zöllen zu belasten, da dies die Gesundheit unseres Sektors ernsthaft gefährdet.’ Die jüngste Entscheidung ist auch ein Zeichen dafür, dass Trump bereit ist, bestimmten Branchen Zugeständnisse zu machen, nachdem seine Zollpläne in diesem Monat zu einem starken Ausverkauf an den globalen Märkten geführt haben und Warnungen laut wurden, dass sie zu einer Rezession in den USA führen könnten. Trump hatte am 2. April angekündigt, maßgeschneiderte ‘reziproke’ Zölle von bis zu 50 Prozent auf fast jeden US-Handelspartner zu erheben, bevor er die Abgaben später auf eine Basis von 10 Prozent für 90 Tage senkte. Letzte Woche kündigte die Regierung an, dass sie Unterhaltungselektronik wie Laptops und Smartphones von den reziproken Zöllen ausnehmen würde, diese Importe jedoch möglicherweise später in diesem Jahr mit anderen Abgaben belegen könnte. Der Präsident hatte letzte Woche auch signalisiert, dass es ‘Hilfe’ für die Autoindustrie geben würde. Er bot auch früher bessere Bedingungen für Importe von Autos aus Mexiko und Kanada an, solange die Unternehmen die Regeln des USMCA-Handelsabkommens von 2020 einhalten. Komplettfahrzeuge und Teile, die den Bedingungen des USMCA entsprechen, unterliegen dem 25-prozentigen Zoll nur auf ihren nicht-amerikanischen Inhalt. Personen, die mit den Verhandlungen vertraut sind, sagten, dass sich die aktuellen Verhandlungen hauptsächlich darauf konzentrieren, die Umsetzung der Abgaben zu erleichtern, beispielsweise durch die Vereinfachung der Regeln, woher die Autokomponenten stammen. Das Weiße Haus lehnte eine Stellungnahme ab.
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