WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Präsident Donald Trump hat den Autoherstellern einen einmonatigen Aufschub für die Einführung von Zöllen auf Autoimporte aus Kanada und Mexiko gewährt. Dies geschieht auf Bitten der Führungskräfte der großen drei Automobilhersteller, General Motors, Ford und Stellantis, mit der Erwartung, dass diese ihre Produktionsstätten bis zum 2. April in die USA verlagern.
Präsident Donald Trump hat kürzlich beschlossen, die Einführung von Zöllen auf Autoimporte aus Kanada und Mexiko um einen Monat zu verschieben. Diese Entscheidung fiel nach Bitten der Führungskräfte der großen drei Automobilhersteller – General Motors, Ford und Stellantis. Die Unternehmen sollen ihre Produktionsstätten bis zum 2. April in die USA verlagern, um den Zöllen zu entgehen.
Die Verzögerung, die erstmals von Politico berichtet wurde, erfolgte nur zwei Tage nachdem Trump 25% Zölle auf alle Waren aus den Nachbarländern der USA verhängt hatte. Diese Waren waren zuvor unter einem nordamerikanischen Handelsabkommen zollfrei, das während seiner ersten Amtszeit ausgehandelt wurde. Die Ausnahme gilt für Automobilhersteller, die den Anforderungen des USMCA entsprechen, wie das Wall Street Journal berichtet.
Viele Automobilhersteller, einschließlich der großen drei, betreiben komplexe Lieferketten und mehrere Produktionsstätten in Mexiko und Kanada. Beispielsweise produziert GM seinen Chevy Equinox in Mexiko und Kanada, während sowohl Fords Lincoln Nautilus SUVs als auch Stellantis’ Dodge Chargers in Ontario hergestellt werden. Auch zahlreiche Automobilzulieferer haben Fabriken in diesen beiden Ländern.
Die Autopreise befinden sich bereits auf einem historischen Hoch, und die Zölle drohen, die Preise um bis zu 12.000 US-Dollar in die Höhe zu treiben, so Jeff Schott, Senior Fellow am Peterson Institute for International Economics, in einem Interview mit der Detroit Free Press. Dies könnte zu einer geringeren Nachfrage führen, wodurch Händler mit unerschwinglichen Autos auf ihren Grundstücken sitzen bleiben.
In einer Ansprache vor dem Kongress forderte Trump die Hersteller auf, ihre Produktion in die USA zu verlagern. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, erklärte in einem Briefing, dass Trump erwartet, dass GM, Ford und Stellantis die Produktion in die USA verlagern, bevor die Zölle am Ende des Monats in Kraft treten.
Ford-CEO Jim Farley erklärte letzten Monat bei einem Investorengespräch, dass das Unternehmen nicht über ausreichende Kapazitäten in seinen Werken verfügt, um die Produktion zu verlagern. Farley bemerkte, dass Ford die Zölle kurzfristig verkraften könnte, aber wenn sie anhalten, würden sie „ein Loch in die US-Industrie reißen, das wir noch nie gesehen haben“.
Bis Februar wurden fast die Hälfte aller in den USA verkauften Neufahrzeuge in den USA gebaut, aber 17,4% von ihnen wurden in Mexiko und 7,4% in Kanada gebaut, laut Daten von Edmunds.com.
„Seit Präsident Trumps erfolgreichem USMCA-Abkommen hat Ford Milliarden in die Vereinigten Staaten investiert und sich verpflichtet, in Zukunft weitere Milliarden zu investieren, um sowohl in amerikanische Arbeiter zu investieren als auch sicherzustellen, dass alle unsere Fahrzeuge den USMCA-Anforderungen entsprechen“, heißt es in einer Erklärung von Ford. „Wir werden weiterhin einen gesunden und offenen Dialog mit der Regierung führen, um eine glänzende Zukunft für unsere Industrie und die US-Produktion zu erreichen.“
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
Werkstudent(m/w/d) im Bereich Innovations -Weiterentwicklung KI gestütztes Innovationsmanagementtool
KI-Anwendungsbetreuer:in für HPC (m/w/d)
Vertriebsprofi (m/w/d) für KI-basierte Softwarelösungen in der Autohausbranche
Conversational AI Architect (m/w/d)
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Trump gewährt Autoherstellern Aufschub für Zölle zur Verlagerung der Produktion in die USA" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Trump gewährt Autoherstellern Aufschub für Zölle zur Verlagerung der Produktion in die USA" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die deutsche Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Trump gewährt Autoherstellern Aufschub für Zölle zur Verlagerung der Produktion in die USA« bei Google Deutschland suchen und bei Google News recherchieren!