MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden Spannungen im Ukraine-Konflikt hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump einen neuen Vorstoß für Verhandlungen unternommen. Seine jüngsten Äußerungen, die sowohl Optimismus als auch Kritik an der ukrainischen Regierung beinhalten, werfen ein neues Licht auf die internationalen Bemühungen zur Konfliktlösung.
Donald Trump, der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, hat kürzlich in einer Pressekonferenz in Florida seine Zuversicht über die Möglichkeit eines baldigen Friedensschlusses im Ukraine-Konflikt geäußert. Diese optimistische Haltung folgt auf ein hochrangiges Treffen zwischen Vertretern der USA und Russlands, bei dem Trump den Verlauf der Gespräche lobte und betonte, dass Russland ein Interesse an einer Lösung habe. Gleichzeitig kritisierte er die ukrainische Regierung scharf und stellte deren Verantwortung für den fortdauernden Konflikt infrage.
Besonders bemerkenswert ist, dass die jüngsten Verhandlungen in Riad ohne die Beteiligung der Ukraine oder europäischer Staaten stattfanden. Diese Entscheidung stieß auf negative Reaktionen aus der Ukraine, doch Trump wies die Kritik entschieden zurück. Er argumentierte, dass der Konflikt längst hätte beendet werden können, wenn Kiew mehr Eigeninitiative gezeigt hätte.
In Europa rufen vor allem französische Politiker zu neuen Verhandlungen auf. Präsident Emmanuel Macron plant nach einem wenig erfolgreichen Krisen-Gipfel weitere Gespräche, um den Friedensprozess voranzutreiben. Bei diesem Gipfel zeigten sich die europäischen Staatsoberhäupter uneins über die Bedingungen einer möglichen Friedensmission. Der britische Premierminister äußerte sich bereit, notfalls Soldaten zu entsenden, während der deutsche Kanzler Scholz diesen Schritt als verfrüht und unpassend bezeichnete.
Macron betonte, dass Frankreich derzeit keine militärische Präsenz in der Ukraine plane, sondern vielmehr Sicherheitsgarantien diskutiere. Der Élysée-Palast bekräftigte die Absicht, mögliche Truppenstellungen nur in nicht-konfliktbelasteten Zonen vorzusehen und auch eine UN-unterstützte Friedensmission in Betracht zu ziehen. Einigkeit herrscht darüber, dass die Rolle der USA nach einem möglichen Friedensschluss umfassend geklärt werden muss.
Die USA scheinen sich auf diplomatische Bemühungen konzentrieren zu wollen, während sie die Verantwortung über die Sicherung eines Friedensabkommens an die Europäer übertragen möchten. Die Entsendung von Friedenstruppen seitens Europas fände die Unterstützung Trumps, was einen wichtigen Richtungswechsel in der amerikanischen Außenpolitik in diesem Konflikt signalisieren könnte.
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