WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, pauschale Zölle auf Importe zu erheben, hat weltweit Besorgnis ausgelöst. Die Europäische Union und China bereiten sich auf Gegenmaßnahmen vor, während die Märkte bereits auf die drohenden Handelskonflikte reagieren.
Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, pauschale Zölle auf Importe zu verhängen, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Die Europäische Union und China haben bereits Gegenmaßnahmen angekündigt und suchen gleichzeitig den Dialog, um die Spannungen zu entschärfen. Die von der US-Regierung verhängten Zölle von zehn Prozent auf Importe aus aller Welt könnten zu erheblichen Preissteigerungen führen und den Handelskonflikt zwischen den USA und Europa verschärfen, was insbesondere die Verbraucher belasten dürfte.
Trump verkündete stolz im Rosengarten des Weißen Hauses, dass bestimmte Länder, darunter Deutschland und andere EU-Staaten, mit erhöhten Zöllen von 20 Prozent auf ihre Exporte in die USA belastet werden. Diese aggressive Maßnahme könnte vor allem die Verbraucher in den USA und Westeuropa schwer treffen, indem sie signifikante Preissteigerungen zur Folge hat. An den Finanzmärkten zeigte sich bereits eine Flucht in vermeintlich sichere Anlagen: Goldpreise kletterten auf Rekordhöhen, deutsche Staatsanleihen verzeichneten Kursgewinne, und der Euro legte gegenüber dem US-Dollar zu.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bezeichnete die Handelsmaßnahmen als herbe Belastung für die Weltwirtschaft. Betroffen seien insbesondere die wirtschaftlich Schwächeren, da sie mit steigenden Kosten für Lebensmittel und Medikamente sowie einer zunehmenden Inflation konfrontiert würden. Die EU plant, auf die Strafzölle vorbereitet, eine umfangreiche Gegenreaktion, während sie zugleich zu Verhandlungen aufruft. Ziel ist es, Handelshemmnisse abzubauen und nicht zu verstärken, appellierte von der Leyen an Washington.
China, ebenfalls betroffen von drastischen Zollaufschlägen von inzwischen 34 Prozent auf insgesamt über 50 Prozent für viele Produkte, weist die US-Maßnahmen scharf zurück. Die USA sollten ihre Zölle umgehend einstellen und die Differenzen durch Dialog klären. Die Volksrepublik will entschlossene Gegenmaßnahmen ergreifen.
Das neu eingeleitete komplexe Zollpaket der USA sieht wechselseitige, verschieden hohe Strafabgaben vor und soll ab kommendem Samstag greifen. Für bestimmte Länder sind darüber hinaus individuelle höhere Abgaben vorgesehen, die bereits ab 9. April gelten. Der US-Präsident lobte diesen Tag als Wendepunkt für die amerikanische Wirtschaft, der die USA „wieder reich machen“ werde. Seine Wortwahl untermalt die Entschlossenheit, mit der Trump seine Handelsstrategie durchsetzt – und gleichzeitig seine Vision eines neuen „goldenen Zeitalters“ für die USA verkündet.
Doch Verbraucher weltweit stehen vor der Herausforderung, mit höheren Kosten zu rechnen, da Unternehmen die zusätzlichen Zölle in Form von Preissteigerungen an sie weitergeben könnten. Die Gefahr eines eskalierenden Handelskonflikts mit Europa ist real und würde auch für deutsche Verbraucher spürbare Auswirkungen haben.
In den wirbelnden Diskussionen um die Zollpolitik präsentiert sich Trump einmal mehr als Verfechter des „America First“-Prinzips. Mit seiner Zollentscheidung nutzt er auch die Gelegenheit, vermeintliche Ungleichheiten im Welthandel anzuprangern und mit den Einnahmen über Steuersenkungen seine Wahlversprechen zu finanzieren. Weitere Einnahmen aus den Zöllen sollen zur Entlastung der Staatsschulden verwendet werden.
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