WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Trump-Administration steht unter Druck, da sie vor Gericht zugibt, keine genauen Daten über die Anzahl der Transgender-Truppen in den Streitkräften zu haben. Diese Offenbarung kommt im Zuge eines Rechtsstreits gegen das Verbot von Transgender-Personen im Militärdienst.
Die Trump-Administration sieht sich mit zunehmender Kritik konfrontiert, nachdem sie in einer Gerichtsverhandlung einräumen musste, dass sie keine genauen Daten über die Anzahl der Transgender-Truppen in den US-Streitkräften besitzt. Diese Offenbarung erfolgte im Rahmen des Rechtsstreits Talbott v. Trump, der sich gegen das Verbot von Transgender-Personen im Militärdienst richtet. Die Regierung stützt sich auf eine veraltete Studie aus dem Jahr 2016, die die Anzahl der Transgender-Personen im Militär auf zwischen 1.320 und 6.630 schätzte.
In der Klage, die von GLAD Law und dem National Center for Lesbian Rights eingereicht wurde, wird argumentiert, dass das Verbot auf unbegründeten Behauptungen basiert. Die Regierung behauptet, dass Transgender-Truppen die Einheit und Integrität der Streitkräfte gefährden, konnte jedoch keine konkreten Beweise dafür vorlegen. Laut den Anwälten der Regierung verfolgt das Verteidigungsministerium keine Daten über die Geschlechtsidentität der Soldaten, was die Grundlage für die Entscheidung weiter schwächt.
Ein weiterer zentraler Punkt der Kritik ist die Behauptung der Regierung, dass geschlechtsangleichende medizinische Versorgung eine finanzielle Belastung für das Militär darstelle. Tatsächlich gab das Pentagon in einem Zeitraum von fast einem Jahrzehnt nur 52 Millionen US-Dollar für solche Behandlungen aus, was einen winzigen Bruchteil des jährlichen Verteidigungsbudgets von 918,1 Milliarden US-Dollar ausmacht.
Die rechtlichen Vertreter der Kläger argumentieren, dass das Verbot nicht nur diskriminierend, sondern auch verfassungswidrig sei. Sie betonen, dass Transgender-Soldaten die gleichen Anforderungen erfüllen und in entscheidenden Positionen für die nationale Sicherheit dienen. Ein Verbot würde die Einsatzbereitschaft und die nationale Sicherheit der USA gefährden.
Die Trump-Administration hat zudem versucht, die Glaubwürdigkeit der Richterin Ana Reyes, die den Fall leitet, in Frage zu stellen. Ein Beschwerdeverfahren gegen sie wurde eingeleitet, in dem ihr unangemessenes Verhalten vorgeworfen wird. Diese Taktik wird von vielen als Versuch gesehen, den Fokus von den Schwächen der eigenen Argumentation abzulenken.
Experten und Organisationen wie Lambda Legal und die Human Rights Campaign haben die Maßnahmen der Regierung scharf kritisiert. Sie argumentieren, dass die Politik der Trump-Administration von Vorurteilen und nicht von Fakten geleitet wird. Die Klage gegen das Verbot ist Teil eines breiteren Kampfes gegen die Anti-LGBTQ+-Politik der Regierung, die auch andere diskriminierende Maßnahmen umfasst.
Die Zukunft des Verbots bleibt ungewiss, da die Gerichtsverfahren weiterlaufen. Die Kläger hoffen, dass die Gerichte das Verbot aufheben und sicherstellen, dass Transgender-Soldaten, die alle Qualifikationen erfüllen, weiterhin dienen können. Die Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Rechte von LGBTQ+-Personen in den USA haben.
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