MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Frachtkosten auf den transpazifischen Routen von Asien in die USA sind zu Beginn des Jahres 2025 erheblich gestiegen. Dies ist auf die erhöhte Nachfrage im Vorfeld des chinesischen Neujahrs zurückzuführen, das am 29. Januar gefeiert wird.
- News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- Neue Meldungen bequem per eMail via Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® abonnieren!
Die Frachtkosten auf den transpazifischen Routen von Asien in die USA haben zu Beginn des Jahres 2025 einen signifikanten Anstieg verzeichnet. Grund ist die verstärkte Nachfrage vor dem chinesischen Neujahr, das am 29. Januar beginnt. Judah Levine, Leiter der Forschung bei einem führenden Analyseunternehmen, hebt hervor, dass allgemeine Preisanstiege die Erhöhung der Containerpreise unterstützten. Besonders stark erhöhten sich die Preise auf der Route von Asien zur US-Westküste – ein bemerkenswerter Anstieg um 23% auf 5.929 Dollar pro 40-Fuß-Container. Auch die Preise zur Ostküste stiegen um 13% und erreichten 6.934 Dollar.
Levine erläutert zudem, dass die derzeitige Analyse der transpazifischen Raten unabhängig von der Lage der Arbeitskämpfe an der US-Ostküste erfolgt. Ein vorläufiges Abkommen zwischen der International Longshoremen’s Association und der United States Maritime Alliance wurde kürzlich erreicht, was mögliche Streiks abwendet. Dieser Pakt betrifft 25.000 Hafenarbeiter entlang der Ost- und Golfküste.
Die Preise der Westküste übersteigen die Spitzenwerte des vergangenen Jahres bereits um 20%, während die Ostküstentarife um 3% höher liegen. Die starken Volumen lassen sich auf eine Vorabladung aufgrund erwarteter Zollanhebungen zurückführen. Allerdings gibt es Zweifel, ob ein weiterer Preisanstieg noch vor den Feiertagen umgesetzt werden kann.
Auch die Asien-Europa-Routen verzeichneten moderate Steigerungen der Frachtraten. Die Raten nach Nord-Europa stiegen um 8% auf 5.558 Dollar, und die nach dem Mittelmeer um 3% auf 5.630 Dollar. Die Vor-Feiertagshektik und schlechtes Wetter führen bereits zu erhöhtem Aufkommen und Ausrüstungsmangel, besonders in China und anderen asiatischen Drehkreuzen.
Levine prognostiziert, dass die Preise voraussichtlich wieder sinken werden, sobald die saisonale Nachfrage im Februar und März abnimmt. Dennoch könnten vorausgehende Verzollungen und die Erwartung weiterer Zollerhöhungen die Preise auf transpazifischen Routen weiterhin stabil hoch halten.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Transpazifische Frachtkosten steigen vor chinesischem Neujahr".
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Transpazifische Frachtkosten steigen vor chinesischem Neujahr" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Transpazifische Frachtkosten steigen vor chinesischem Neujahr" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.