NEU-DELHI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine tragische Massenpanik am Bahnhof von Neu-Delhi hat mindestens 18 Menschenleben gefordert, darunter 14 Frauen. Die Opfer waren überwiegend hinduistische Pilger, die auf dem Weg zum Maha Kumbh Festival in Prayagraj waren.
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In der indischen Hauptstadt Neu-Delhi ereignete sich am vergangenen Samstag eine verheerende Massenpanik am Hauptbahnhof, bei der mindestens 18 Menschen ums Leben kamen. Die meisten Opfer waren Pilger, die zum Maha Kumbh Festival in Prayagraj reisen wollten, einem der bedeutendsten religiösen Ereignisse für Hindus. Die Tragödie ereignete sich, als Tausende von Menschen auf den Bahnsteigen warteten und es zu einem Gedränge kam, nachdem einige Passagiere auf einer Fußgängerbrücke ausgerutscht waren.
Die Verwirrung wurde durch eine Durchsage über eine Änderung der Zugplattformen verstärkt, was zu Panik und einem unkontrollierbaren Gedränge führte. Augenzeugen berichteten von chaotischen Szenen, in denen die Menschenmenge außer Kontrolle geriet. Nikhil Kumar, ein Ladenbesitzer, der das Geschehen beobachtete, beschrieb die Situation als unkontrollierbar.
Indiens Premierminister Narendra Modi äußerte sich bestürzt über das Unglück und sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus. Er betonte, dass die Behörden alles tun, um den Betroffenen zu helfen und die Verletzten zu versorgen. Der Eisenbahnminister Ashwini Vaishnaw kündigte eine Untersuchung an, um die Ursachen der Massenpanik zu ermitteln.
Dieses tragische Ereignis wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen die indische Eisenbahninfrastruktur konfrontiert ist, insbesondere bei der Bewältigung großer Menschenmengen während religiöser Feste. Bereits im vergangenen Monat kamen bei einem ähnlichen Vorfall während des sechswöchigen Maha Kumbh Festivals 30 Menschen ums Leben, als Millionen von Gläubigen in den heiligen Flüssen badeten.
Die Sicherheit an Bahnhöfen und die Notwendigkeit effektiver Menschenmengenmanagement-Strategien stehen nun im Mittelpunkt der Diskussionen. Experten fordern umfassende Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur und der Sicherheitsprotokolle, um solche Tragödien in Zukunft zu vermeiden. Die indische Regierung steht vor der Herausforderung, das Vertrauen der Bevölkerung in die Sicherheit öffentlicher Verkehrsmittel wiederherzustellen.
Die Tragödie in Neu-Delhi ist ein weiterer Weckruf für die Notwendigkeit, die Sicherheitsstandards an stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten zu überdenken und zu verbessern. Die kommenden Wochen werden zeigen, welche Maßnahmen die indischen Behörden ergreifen werden, um die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
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