GENF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Rohstoffhandelsgigant Trafigura steht vor einer herausfordernden Zeit, da ein massiver Öl-Betrug in der Mongolei das Unternehmen zu erheblichen finanziellen Anpassungen zwingt.



Der Rohstoffhandelsriese Trafigura sieht sich im Jahr 2024 mit einem dramatischen Gewinneinbruch konfrontiert. Ein milliardenschwerer Öl-Betrug in der Mongolei hat das Unternehmen gezwungen, seine Finanzzahlen der letzten Jahre zu überarbeiten. Diese Entdeckung führte zu einem Rückgang der Gewinne um 60% auf 2,8 Milliarden Dollar, ein Niveau, das zuletzt im Jahr 2020 erreicht wurde.

Die Enthüllung des Betrugs markiert das Ende einer Ära außergewöhnlicher Erträge, die durch die Marktschwankungen während der COVID-19-Pandemie und geopolitische Spannungen wie den Ukraine-Konflikt geprägt waren. Trafigura musste seine Dividenden drastisch kürzen, von fast 6 Milliarden Dollar im Jahr 2023 auf nur noch 2 Milliarden Dollar im Jahr 2024.

Zusätzlich zu den finanziellen Herausforderungen steht Trafigura vor möglichen Bußgeldern aufgrund eines laufenden Korruptionsverfahrens in der Schweiz. Diese rechtlichen Probleme könnten die finanzielle Lage des Unternehmens weiter belasten, insbesondere da es bisher keine Rückstellungen für mögliche Strafen gebildet hat.

Ein weiterer bedeutender Aspekt ist der bevorstehende Wechsel in der Unternehmensführung. Jeremy Weir, der das Unternehmen über ein Jahrzehnt lang leitete, wird im Januar 2024 von Richard Holtum abgelöst. Holtum, der bisherige Leiter für Gas, Strom und erneuerbare Energien, übernimmt in einer Zeit erheblicher Umbrüche die Führung.

Die finanziellen Belastungen sind nicht auf die Mongolei beschränkt. Trafigura meldete auch eine erhebliche Abschreibung von fast 300 Millionen Dollar im Zusammenhang mit seinem Zink- und Bleiproduzenten Nyrstar. Diese Verluste haben sich über einen Zeitraum von fünf Jahren angesammelt und führten zu Anpassungen der Gewinnzahlen der Jahre 2022 und 2023.

Das Eigenkapital des Unternehmens fiel nach den Anpassungen leicht auf 15,8 Milliarden Dollar. Trotz eines Anstiegs der gehandelten Öl- und Kraftstoffvolumen auf 6,8 Millionen Barrel pro Tag sank das EBITDA um 36% auf 8,1 Milliarden Dollar.

Die kommenden Monate werden entscheidend für Trafigura sein, da das Unternehmen nicht nur mit den finanziellen und rechtlichen Herausforderungen umgehen muss, sondern auch den Übergang zu einer neuen Führungsspitze bewältigen muss. Die Branche wird genau beobachten, wie Trafigura diese Herausforderungen meistert und welche strategischen Entscheidungen getroffen werden, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.

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Trafigura kämpft mit Milliardenverlusten und Führungswechsel
Trafigura kämpft mit Milliardenverlusten und Führungswechsel (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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Stichwörter Abschreibungen Korruptionsverfahren öl-betrug
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