MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Wettbewerb um die Vorherrschaft im Stablecoin-Markt erreicht eine neue Phase, da traditionelle Finanzinstitute beginnen, in diesen Bereich vorzudringen. Unternehmen wie Tether und Circle, die derzeit führenden Anbieter von Stablecoins, sehen sich mit zunehmender Konkurrenz und regulatorischen Herausforderungen konfrontiert.

Der Stablecoin-Markt, der sich in den letzten Jahren rasant entwickelt hat, steht vor einem bedeutenden Wandel. Traditionelle Finanzinstitute, darunter Banken und etablierte Zahlungsdienstleister, beginnen, Stablecoins in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren. Diese Entwicklung wird durch die Einführung neuer regulatorischer Rahmenbedingungen wie der Markets in Crypto Assets (MiCA) Verordnung der Europäischen Union und der laufenden Gesetzgebung in den USA vorangetrieben.

Stablecoins, die in der Regel an den US-Dollar gekoppelt sind, haben sich als wesentlicher Bestandteil der Kryptoindustrie etabliert. Tether, mit einer Marktkapitalisierung von fast 145 Milliarden US-Dollar, und Circle, dessen USDC über 60 Milliarden US-Dollar im Umlauf hat, dominieren derzeit den Markt. Experten prognostizieren, dass der Stablecoin-Markt bis Ende 2028 auf zwei Billionen US-Dollar anwachsen könnte.

Ran Goldi, SVP of Payments bei Fireblocks, betont, dass Banken unter der MiCA-Verordnung beginnen werden, eigene Stablecoins herauszugeben. Fintech-Unternehmen wie Robinhood, Ripple und Revolut sind ebenfalls in den Markt eingetreten. Bis Ende des Jahres könnten bis zu 50 neue Stablecoins auf den Markt kommen.

Die bisherigen Phasen des Wettbewerbs im Stablecoin-Markt waren geprägt von der Konkurrenz zwischen USDC und BUSD sowie dem Wettstreit zwischen Circle und Tether. Während USDC aufgrund von Problemen mit der Silicon Valley Bank an Boden verlor, konnte USDT seine Position außerhalb der USA stärken. Circle hingegen hat durch die MiCA-Lizenzierung Zugang zu 27 EU-Ländern mit einer Bevölkerung von etwa 450 Millionen Menschen.

Stablecoins haben sich als effizientes Mittel für internationale Zahlungen etabliert, insbesondere in Regionen mit volatilen Währungen. Banken wie die Braza Bank in Brasilien und die DBS Bank in Singapur bieten bereits Konten an, die Stablecoins unterstützen. Viele Banken prüfen derzeit, wie sie von Stablecoins profitieren können, sei es durch Kreditvergabe, On- und Off-Ramping oder den Devisenhandel.

Goldi erwartet, dass die meisten Banken bis Ende des Quartals strategische Pläne vorlegen werden. Große Banken wie JPMorgan und Citi könnten eigene Technologien entwickeln, während kleinere Banken auf externe Anbieter wie Fireblocks zurückgreifen könnten. Die Umsetzung dieser Pläne könnte jedoch erst 2026 erfolgen, da Banken bekanntlich langsam agieren.

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Traditionelle Finanzinstitute drängen in den Stablecoin-Markt
Traditionelle Finanzinstitute drängen in den Stablecoin-Markt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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