MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Trader, der in den letzten Tagen durch verdächtige Marktaktivitäten auf der Plattform Hyperliquid auffiel, könnte durch seine Manipulationsversuche fast eine Million Dollar verloren haben.
In der Welt der Kryptowährungen sind Manipulationsversuche keine Seltenheit, doch die jüngsten Ereignisse auf der Plattform Hyperliquid haben die Aufmerksamkeit der Blockchain-Community auf sich gezogen. Ein Trader, der versuchte, das System zu seinen Gunsten zu manipulieren, könnte nun mit einem erheblichen Verlust konfrontiert sein. Laut einer Analyse von Arkham Intelligence, einer renommierten Blockchain-Analysefirma, hat der Trader durch seine Aktionen möglicherweise fast eine Million Dollar verloren.
Der Trader eröffnete innerhalb von fünf Minuten drei Konten auf Hyperliquid. Zwei dieser Konten wurden mit Long-Positionen im Wert von 2,15 Millionen und 1,9 Millionen Dollar ausgestattet, während das dritte Konto eine Short-Position von 4,1 Millionen Dollar hielt. Diese Strategie sollte es dem Trader ermöglichen, durch den Aufbau von Hebelwirkung Gelder aus Hyperliquid abzuziehen. Als der Preis des Jelly my Jelly (JELLY) Tokens um über 400% stieg, geriet die Short-Position in Liquidation, wurde jedoch aufgrund ihrer Größe nicht sofort liquidiert und an den Hyperliquidity Provider Vault (HLP) weitergegeben.
Gleichzeitig zog der Trader Sicherheiten von den anderen beiden Konten ab, während er noch über einen siebenstelligen positiven Gewinn verfügte, den er hätte abheben können. Doch die Situation änderte sich schnell, als die Konten auf “reduce-only”-Aufträge beschränkt wurden, was den Trader zwang, die Token auf dem Markt zu verkaufen, um einen Teil der Gelder zurückzugewinnen. Hyperliquid schloss schließlich den Jelly-Token-Markt zu einem Preis von 0,0095, was alle schwebenden Gewinne und Verluste auf den ersten beiden Konten des Traders ausglich.
Insgesamt konnte der Trader 6,26 Millionen Dollar abheben, doch mindestens eine Million Dollar verbleiben auf den Konten. Sollte es ihm gelingen, diese Gelder in Zukunft abzuheben, belaufen sich seine Kosten für die Aktionen auf Hyperliquid auf insgesamt 4.000 Dollar. Sollte dies jedoch nicht möglich sein, droht ihm ein Verlust von fast einer Million Dollar, so Arkham Intelligence.
Hyperliquid hat inzwischen die unbefristeten Futures, die an den JELLY-Token gebunden sind, von der Plattform entfernt und auf verdächtige Marktaktivitäten verwiesen. Diese Art von Vorfällen ist für Hyperliquid nicht neu. Bereits am 14. März erhöhte die Plattform die Margin-Anforderungen für Trader, nachdem ihr Liquiditätspool während einer massiven Ether-Liquidation Millionen von Dollar verloren hatte.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 12. März, als ein Whale-Trader absichtlich eine Long-Position von etwa 200 Millionen Dollar in Ether liquidierte, was zu einem Verlust von 4 Millionen Dollar für den HLP führte. Diese Ereignisse haben dazu geführt, dass Trader auf der Plattform begonnen haben, gezielt prominente gehebelte Positionen anzugreifen, um sie in einem “demokratisierten” Versuch zu liquidieren.
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