NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Private-Equity-Gesellschaft TPG erwägt den Verkauf der Fitnessstudiokette Crunch Fitness, die weltweit über 460 Studios betreibt und deren Unternehmenswert auf mehr als 1,5 Milliarden Dollar geschätzt wird.
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Die Überlegungen von TPG, Crunch Fitness zu verkaufen, könnten die Fitnessbranche im kommenden Jahr erheblich beeinflussen. Mit einem geschätzten Unternehmenswert von über 1,5 Milliarden Dollar, der auch Schulden umfasst, könnte der Verkaufsprozess unter der Leitung der Investmentbank Jefferies in der ersten Jahreshälfte 2024 beginnen. Diese Entwicklung könnte Investoren und Wettbewerber gleichermaßen interessieren, da Crunch Fitness eine bedeutende Präsenz in der globalen Fitnesslandschaft hat.
Crunch Fitness, das 1989 mit einem kleinen Studio in New Yorks Greenwich Village begann, hat sich zu einem globalen Akteur mit über 460 Studios und rund 2,5 Millionen Mitgliedern entwickelt. Der potenzielle Verkaufspreis basiert auf vergleichbaren Transaktionen in der Branche und könnte das 15-fache des Jahresergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von etwa 100 Millionen Dollar erreichen. Diese Bewertung spiegelt die Attraktivität der Fitnessbranche für Private-Equity-Investoren wider, die den stabilen Cashflow durch Mitgliedsbeiträge und Franchisemöglichkeiten schätzen.
Die Fitnessindustrie hat in den letzten Jahren verstärkt das Interesse von Private-Equity-Firmen geweckt. Jüngste Beispiele sind der Kauf der Pilateskette Solidcore durch L Catterton und die Übernahme von Onelife Fitness durch 26North Partners. Diese Transaktionen unterstreichen das Potenzial der Branche, stabile Renditen zu generieren, was sie für Investoren besonders attraktiv macht.
Crunch Fitness steht im Wettbewerb mit anderen großen Ketten wie Planet Fitness und 24 Hour Fitness. Diese Konkurrenzsituation macht den Fitnessmarkt zu einem dynamischen Umfeld, das von Investoren genau beobachtet wird. Die Entscheidung von TPG, Crunch Fitness möglicherweise zu verkaufen, könnte eine strategische Neuausrichtung innerhalb der Branche signalisieren und andere Marktteilnehmer dazu veranlassen, ihre Positionen zu überdenken.
Im Jahr 2009 erlangten die Fitnessveteranen Mark Mastrov und Jim Rowley, unterstützt von Angelo Gordon, Crunch Fitness aus der Insolvenz zurück. Seitdem hat sich das Unternehmen unter der Führung von TPG Growth, das auch in andere Firmen wie Uber investiert hat, stabilisiert und expandiert. Diese Erfolgsgeschichte könnte potenzielle Käufer anziehen, die auf der Suche nach etablierten Marken mit Wachstumspotenzial sind.
Die Zukunft von Crunch Fitness hängt nun von den Entscheidungen der Investoren und der Marktbedingungen ab. Ein erfolgreicher Verkauf könnte die Expansion des Unternehmens weiter vorantreiben und neue Möglichkeiten für Innovationen im Fitnessbereich eröffnen. Gleichzeitig bleibt abzuwarten, wie sich die Konkurrenz auf die potenziellen Käufer auswirken wird und welche strategischen Schritte sie unternehmen, um ihre Marktanteile zu sichern.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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