BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Toyota, bekannt für seine Multiantriebsstrategie, zeigt auf dem Kenshiki Forum 2025 in Brüssel eine deutliche Neuausrichtung hin zu Elektrofahrzeugen. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Schritt für den japanischen Automobilhersteller, der bisher auf eine Kombination aus Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeugen gesetzt hat.
Die Automobilindustrie steht vor einem Wandel, und Toyota scheint diesen nun aktiv mitzugestalten. Auf dem Kenshiki Forum 2025 in Brüssel präsentierte der japanische Automobilhersteller eine Reihe von Elektrofahrzeugen, die den bisherigen Fokus auf Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeuge in den Hintergrund rücken lassen. Diese strategische Neuausrichtung könnte als Eingeständnis gewertet werden, dass die Zukunft des Automobils elektrisch ist.
Im Mittelpunkt der Präsentation stand das neue Elektroauto Toyota C-HR+, das mit seiner Länge von 4,52 Metern zwischen dem Urban Cruiser und dem bZ4X angesiedelt ist. Der C-HR+ wird in mehreren Varianten angeboten, darunter eine Basisversion mit Frontantrieb und 123 kW Motorleistung sowie zwei leistungsstärkere Versionen mit 77 kWh Batterie, die entweder mit Front- oder Allradantrieb ausgestattet sind. Diese Modelle sollen Reichweiten von bis zu 600 Kilometern erreichen, was sie zu einer attraktiven Option für umweltbewusste Verbraucher macht.
Ein weiteres Highlight des Forums war die Vorstellung des überarbeiteten Toyota bZ4X, der in Norwegen bereits große Erfolge feiert. Trotz anfänglicher Kritik an der Ladeleistung und der Performance bei Kälte hat Toyota mit der neuesten Modellpflege viele dieser Probleme adressiert. Der bZ4X kann nun dreiphasig mit bis zu 22 kW AC laden, und die DC-Ladeleistung wurde auf 150 kW optimiert. Diese Verbesserungen zeigen, dass Toyota die Bedürfnisse seiner Kunden ernst nimmt und bereit ist, in die Weiterentwicklung seiner Elektrofahrzeuge zu investieren.
Der Urban Cruiser, ein weiteres wichtiges Modell in Toyotas Elektroportfolio, wird in Indien produziert und bietet eine elektrische Alternative zum beliebten Yaris Cross. Mit zwei Batteriegrößen und einer Reichweite von bis zu 400 Kilometern positioniert sich der Urban Cruiser als ernstzunehmender Konkurrent zu Modellen wie dem VW ID.3 und dem Kia EV3. Toyota setzt bei diesem Modell auf robuste LFP-Zellen, die trotz ihrer Kälteempfindlichkeit durch eine serienmäßige Wärmepumpe unterstützt werden.
Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass Toyota seine Strategie überdenkt und sich stärker auf die Elektromobilität konzentriert. Trotz der offiziellen Beibehaltung der Multiantriebsstrategie zeigt das Handeln des Unternehmens, dass es den Wandel hin zu batterieelektrischen Fahrzeugen ernst nimmt. Mit der Einführung von serienmäßigen Wärmepumpen und der Möglichkeit zur Vorkonditionierung der Batterien setzt Toyota auf Technologien, die den Alltag der Nutzer erleichtern und die Attraktivität der Fahrzeuge erhöhen.
Die Automobilindustrie beobachtet diesen Wandel mit Interesse, da Toyota als einer der größten Hersteller weltweit eine Vorbildfunktion einnimmt. Die Entscheidung, vermehrt auf Elektrofahrzeuge zu setzen, könnte andere Hersteller dazu bewegen, ihre eigenen Strategien zu überdenken und den Fokus stärker auf nachhaltige Antriebstechnologien zu legen. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt in den kommenden Jahren entwickeln wird, doch eines ist sicher: Toyota hat einen wichtigen Schritt in Richtung einer elektrischen Zukunft gemacht.
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