TORONTO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Toronto-Dominion Bank, eine der führenden Banken Kanadas, steht vor einer bedeutenden Umstrukturierung ihres Portfolios, um den regulatorischen Anforderungen der US-Behörden gerecht zu werden.
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Die Toronto-Dominion Bank, eine der größten Banken Kanadas, hat angekündigt, Wohnbauhypotheken im Wert von etwa 9 Milliarden US-Dollar zu verkaufen. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Strategie zur Anpassung ihrer Bilanz, um den strengen regulatorischen Anforderungen der US-Behörden zu entsprechen. Hintergrund dieser Entscheidung ist eine Vereinbarung, die nach einem Schuldbekenntnis im letzten Jahr getroffen wurde, da die Bank nicht ausreichend Maßnahmen zur Verhinderung von Geldwäsche ergriffen hatte.
Das Portfolio, das zum Verkauf steht, umfasst sogenannte Jumbo-Hypotheken, die von amerikanischen Hausbesitzern mit hoher Kreditwürdigkeit aufgenommen wurden. Diese Art von Hypotheken ist besonders attraktiv für Investoren, da sie in der Regel mit geringeren Ausfallrisiken verbunden sind. Die Bank plant, die Erlöse aus dem Verkauf strategisch zu reinvestieren, um ihre finanzielle Stabilität zu sichern und gleichzeitig den regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.
Zusätzlich zu den Hypotheken plant die Toronto-Dominion Bank den Verkauf von bis zu 50 Milliarden US-Dollar an niedrigverzinslichen Anlagen. Diese Anlagen haben in der aktuellen Niedrigzinsphase an Attraktivität verloren, und ihr Verkauf könnte der Bank helfen, ihre Kapitalstruktur zu optimieren. Die Bank hat bisher keine direkte Stellungnahme zu diesen Maßnahmen abgegeben, doch Branchenexperten sehen darin einen notwendigen Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend regulierten Marktumfeld zu erhalten.
Bereits im Oktober hatte sich die Bank bereit erklärt, Strafen in Höhe von knapp 3,1 Milliarden US-Dollar zu zahlen. Diese Strafen sind Teil der Auflagen, die die US-Behörden der Bank auferlegt haben, um sicherzustellen, dass sie künftig alle regulatorischen Anforderungen erfüllt. Die Einführung einer Obergrenze für die Vermögenswerte ihrer zwei US-Einzelhandelsbankeinheiten, die sich nun auf etwa 434 Milliarden US-Dollar beläuft, ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.
Die geplanten Verkäufe und die damit verbundene Restrukturierung des Portfolios sind nicht nur eine Reaktion auf die regulatorischen Herausforderungen, sondern auch eine strategische Entscheidung, um die Bank für zukünftige Herausforderungen zu wappnen. Der Verkauf von niedrigverzinslichen Anlagen könnte der Bank ermöglichen, in lukrativere und wachstumsstärkere Bereiche zu investieren, was langfristig zu einer besseren Rendite führen könnte.
Die Toronto-Dominion Bank ist nicht die einzige Bank, die mit solchen Herausforderungen konfrontiert ist. Viele internationale Banken stehen unter dem Druck, ihre Portfolios anzupassen, um den sich ständig ändernden regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden. Die Fähigkeit, schnell und effektiv auf diese Anforderungen zu reagieren, könnte sich als entscheidender Wettbewerbsvorteil erweisen.
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