TORONTO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Toronto-Dominion Bank (TD), Kanadas zweitgrößte Finanzinstitution, steht im Jahr 2024 vor erheblichen Herausforderungen. Ein Rückgang der Aktien um 17 % und regulatorische Probleme in den USA belasten das Unternehmen. Dennoch könnte das niedrige Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 10 eine attraktive Investitionsmöglichkeit für geduldige Anleger darstellen.
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Die Toronto-Dominion Bank, ein bedeutendes Finanzinstitut in Kanada, sieht sich im Jahr 2024 mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert. Die Aktie der Bank hat einen Rückgang von 17 % erlebt, was teilweise auf regulatorische Probleme in den USA zurückzuführen ist. Diese Probleme resultieren aus einer Einigung mit dem US-Justizministerium wegen Verstößen gegen Geldwäschevorschriften. Trotz dieser Schwierigkeiten könnte das derzeit niedrige Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 10 eine langfristige Investitionschance bieten.
TD ist die einzige große kanadische Bank, deren Aktie in diesem Jahr Verluste verzeichnet hat. Im Gegensatz dazu konnte die Bank of Montreal (BMO) einen soliden Zuwachs von 12 % verzeichnen. Diese Diskrepanz könnte für Investoren von Interesse sein, die nach unterbewerteten Aktien suchen. Das niedrige Kurs-Gewinn-Verhältnis von TD ist selten für ein führendes Finanzinstitut und könnte geduldige Anleger anziehen.
Die Expansion von TD in die USA begann 2005 mit der Übernahme von BankNorth und wurde 2007 durch den Erwerb der Commerce Bank weiter ausgebaut. Trotz dieser Expansion war das US-Retail-Banking in den letzten Jahren nicht der Hauptwachstumstreiber für TD. Im dritten Quartal 2024 machte es etwa ein Drittel des bereinigten Nettoertrags aus. Die kanadischen Bankaktivitäten bleiben das Rückgrat des Unternehmens, insbesondere angesichts der aktuellen Herausforderungen in den USA.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist TDs Beteiligung an Charles Schwab, an dem die Bank knapp 10 % hält. Die Aktie von Charles Schwab ist in den letzten Monaten um etwa 30 % gestiegen, was sich positiv auf TD auswirken könnte. Diese Beteiligung könnte eine zusätzliche Dimension für Investoren darstellen, die an der Entwicklung von TD interessiert sind.
Trotz der regulatorischen Herausforderungen in den USA bleibt die Einschätzung für die TD-Aktie optimistisch. Die Vorwürfe des Justizministeriums beziehen sich auf unzureichende Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen, die es mehreren Geldwäschenetzwerken ermöglichten, über 650 Milliarden Dollar durch TD-Konten zu schleusen. Diese Probleme könnten jedoch durch die langfristigen Chancen, die TD bietet, ausgeglichen werden.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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