WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zukunft von TikTok in den USA steht auf dem Spiel, während ByteDance, das chinesische Mutterunternehmen der beliebten Video-App, trotz drohender Verbote keinen Verkauf plant.
Die Diskussion um die Zukunft von TikTok in den USA hat in den letzten Monaten an Intensität gewonnen. ByteDance, das chinesische Mutterunternehmen der Video-App, zeigt sich unnachgiebig und plant keinen Verkauf, obwohl ein Verbot in den USA droht. Diese Haltung hat das Interesse von Frank McCourt, einem Immobilienmogul und ehemaligen Besitzer der Los Angeles Dodgers, geweckt. McCourt hat sich in den letzten Wochen intensiv mit politischen Entscheidungsträgern in den USA ausgetauscht, um sein Interesse an einem möglichen Kauf von TikTok zu bekunden.
McCourt hat bereits über 60 gewählte Vertreter und politische Entscheidungsträger kontaktiert, darunter auch Mitglieder von Donald Trumps Übergangsteam. Sein Team rekrutiert derzeit potenzielle CEOs, darunter auch den ehemaligen TikTok-COO V. Pappas. Trotz fehlender direkter Gespräche mit Trump sieht McCourt eindeutige Signale für eine mögliche Transaktion. Die Beziehung zwischen McCourt und dem gewählten Präsidenten, die über die Immobilienbranche besteht, könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen.
Ein Verkauf von TikTok an einen US-amerikanischen Käufer wird durch nationale Sicherheitsbedenken und eine von Präsident Joe Biden unterzeichnete Gesetzgebung gefordert. Diese verlangt, dass TikTok an einen US-amerikanischen Käufer verkauft wird, um Sicherheitsbedenken auszuräumen. Gleichzeitig verhindern Beijings Exportregelungen den Verkauf der Software-Algorithmen, die TikToks Erfolg maßgeblich ausmachen. Diese Regelungen stellen eine erhebliche Hürde für potenzielle Käufer dar.
Zu den potenziellen Käufern gehören Unternehmen wie Meta Platforms und Googles Mutterkonzern Alphabet. Beide Unternehmen könnten jedoch aufgrund ihrer eigenen juristischen Herausforderungen von einem Kauf ausgeschlossen sein. Die Komplexität der rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen macht den Prozess für alle Beteiligten zu einem schwierigen Unterfangen.
McCourt hat kürzlich Finanzierungsrunden in New York und San Francisco abgehalten, um potenzielle Bankpartner zu gewinnen. Er betonte, dass Kapital nicht die zentrale Herausforderung darstelle. Vielmehr sei es die rechtliche und politische Unsicherheit, die den Prozess kompliziere. Die Zukunft von TikTok bleibt ungewiss, während die Diskussionen über nationale Sicherheitsbedenken und regulatorische Anforderungen weitergehen.
Die Entwicklungen rund um TikTok sind ein Beispiel für die zunehmende Verflechtung von Technologie, Politik und internationalem Handel. Die Entscheidungen, die in den kommenden Monaten getroffen werden, könnten weitreichende Auswirkungen auf die globale Technologiebranche haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und welche Rolle TikTok in der digitalen Landschaft der Zukunft spielen wird.
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