WEST PALM BEACH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat erneut Auswirkungen auf die Technologiebranche, diesmal im Zusammenhang mit der beliebten Social-Media-Plattform TikTok. Präsident Donald Trump hat eine Executive Order unterzeichnet, um TikTok weitere 75 Tage in den USA zu betreiben, während Verhandlungen über eine mögliche Übernahme durch amerikanische Investoren fortgesetzt werden.
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat erneut Auswirkungen auf die Technologiebranche, diesmal im Zusammenhang mit der beliebten Social-Media-Plattform TikTok. Präsident Donald Trump hat eine Executive Order unterzeichnet, um TikTok weitere 75 Tage in den USA zu betreiben, während Verhandlungen über eine mögliche Übernahme durch amerikanische Investoren fortgesetzt werden. Diese Entscheidung fiel, nachdem China die Verhandlungen über den Verkauf von TikTok an US-Investoren gestoppt hatte, als Reaktion auf Trumps Ankündigung weitreichender Zölle gegen China.
Die Verhandlungen über den Verkauf von TikTok, das im Besitz des chinesischen Unternehmens ByteDance ist, waren bereits weit fortgeschritten. Ein Plan sah vor, dass TikTok in eine neue, in den USA ansässige Firma umgewandelt wird, die mehrheitlich von amerikanischen Investoren kontrolliert wird. ByteDance sollte eine Minderheitsbeteiligung behalten. Doch die Ankündigung neuer Zölle durch die USA führte dazu, dass China die Verhandlungen stoppte und weitere Gespräche über Handelsfragen forderte.
Der US-Kongress hatte ursprünglich gefordert, dass TikTok bis zum 19. Januar von ByteDance getrennt wird, andernfalls drohte ein Verbot der App in den USA aus Gründen der nationalen Sicherheit. Trump hat jedoch die Frist einseitig verlängert, um mehr Zeit für die Verhandlungen zu gewinnen. ByteDance hat öffentlich erklärt, dass TikTok nicht zum Verkauf steht, was die Verhandlungen weiter kompliziert.
Die Unsicherheit über die Zukunft von TikTok in den USA hat sowohl bei Nutzern als auch bei Investoren Besorgnis ausgelöst. Experten warnen, dass die Kontrolle über TikToks Algorithmus durch ByteDance weiterhin ein Sicherheitsrisiko darstellen könnte, da die Daten von Nutzern möglicherweise für andere Zwecke genutzt werden könnten. Chris Pierson, CEO der Cybersicherheitsplattform BlackCloak, betont, dass die Kontrolle über Daten und Algorithmen entscheidend ist, um die nationalen Sicherheitsbedenken auszuräumen.
Die Verzögerung des TikTok-Verbots durch Trump hat bisher kaum rechtliche Anfechtungen hervorgerufen, obwohl seine Entscheidung, das Gesetz nicht durchzusetzen, von einigen Rechtsexperten kritisiert wird. Alan Rozenshtein, Rechtsprofessor an der University of Minnesota, argumentiert, dass Trumps Handlungen eine einseitige Nichtdurchsetzung des Gesetzes darstellen, was die nationalen Sicherheitsrisiken nicht mindert.
Die öffentliche Meinung in den USA ist in Bezug auf ein TikTok-Verbot gespalten. Eine Umfrage des Pew Research Center zeigt, dass etwa ein Drittel der Amerikaner ein Verbot unterstützt, während ein weiteres Drittel dagegen ist und der Rest unsicher bleibt. Diejenigen, die ein Verbot befürworten, nennen die Sicherheit der Nutzerdaten als Hauptgrund für ihre Haltung.
Für TikTok-Nutzer und Content-Ersteller wie Terrell Wade, der auf der Plattform eine große Anhängerschaft hat, ist die Unsicherheit über die Zukunft der App frustrierend. Viele versuchen, ihre Präsenz auf anderen Plattformen wie Instagram und YouTube auszubauen, um sich gegen mögliche Verbote abzusichern. Wade hofft auf baldige Klarheit, damit sich die Nutzer auf andere Dinge konzentrieren können, anstatt sich ständig mit den Unsicherheiten rund um TikTok zu beschäftigen.
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