WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zukunft von Tiktok in den USA bleibt ungewiss, da Präsident Donald Trump erneut die Frist für den Verkauf der beliebten Video-App verlängert hat. Trotz der anhaltenden Forderung nach einer Übernahme durch ein US-Unternehmen bleibt die Situation komplex.
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Die Diskussion um Tiktok in den USA hat eine neue Wendung genommen, da Präsident Donald Trump die Verkaufsfrist für die chinesische Video-App erneut verlängert hat. Diese Entscheidung kommt, obwohl Trump weiterhin darauf besteht, dass Tiktok von einem US-Unternehmen übernommen werden sollte. Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China spielen dabei eine zentrale Rolle, da es nicht nur um finanzielle Interessen, sondern auch um die Kontrolle über Daten und Meinungen geht.
Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Jahr 2025 verfolgt Trump eine harte Linie gegenüber China, wobei Tiktok im Mittelpunkt dieser Strategie steht. Ein im letzten Jahr verabschiedetes US-Gesetz verlangt, dass der chinesische Mutterkonzern Bytedance Tiktok bis zum 19. Januar 2025 verkauft, um einen Bann zu vermeiden. Trump gewährte zunächst eine 75-tägige Schonfrist und hat nun eine weitere Verlängerung angekündigt, um die Verhandlungen fortzusetzen.
Bytedance zeigt sich jedoch unnachgiebig und weigert sich, die Kontrolle über Tiktok abzugeben. Ein entscheidender Faktor ist die chinesische Regierung, die bereits 2020 den Export von Algorithmen ins Ausland untersagte. Diese Technologie ist das Herzstück von Tiktok und ein wesentlicher Bestandteil seines Erfolgs. Trump ist sich bewusst, dass Chinas Zustimmung wahrscheinlich notwendig ist, um einen Deal abzuschließen, bleibt jedoch optimistisch, dass auch Peking an einer Lösung interessiert sein könnte.
Während die Verhandlungen im Hintergrund weitergehen, konnten US-Nutzer Tiktok seit dem 19. Januar nicht mehr neu installieren. Auf Anweisung der US-Justizministerin Pam Bondi haben Apple und Alphabet die App jedoch wieder in ihre Stores aufgenommen. Dies ermöglicht es Nutzern, die App erneut herunterzuladen, bietet jedoch keine langfristige Sicherheit.
Die Unsicherheit bleibt bestehen, da das Gesetz Trump nur einen einmaligen Aufschub von 90 Tagen erlaubt, wenn es vielversprechende Verkaufsverhandlungen gibt. Bisher sind diese Verhandlungen jedoch noch nicht gestartet, und die drohende Deadline schwebt weiterhin über Tiktok. Die nächsten Monate werden zeigen, ob ein Deal zustande kommt oder ob Tiktok doch noch vom US-Markt verschwindet.
Hinter der politischen Rhetorik geht es um weit mehr als eine Unterhaltungs-App. Tiktok zählt in den USA rund 150 Millionen Nutzer, vor allem junge Menschen. Die Plattform ist nicht nur ein lukratives Geschäft, sondern auch ein potenzielles Werkzeug für Meinungsbildung und Propaganda. Washington befürchtet, dass Peking Daten von US-Nutzern sammelt und gezielt Inhalte steuert, während Tiktok diese Vorwürfe entschieden zurückweist.
Für Trump ist das Vorgehen gegen Tiktok auch ein innenpolitisches Signal: Härte gegenüber China, Schutz amerikanischer Interessen und Kontrolle über digitale Infrastruktur. Für Bytedance steht hingegen ein Milliarden-Geschäft auf dem Spiel – und für China ein geopolitisches Kräftemessen mit den USA. Die Zeit für Tiktok läuft ab, und die kommenden Monate werden entscheidend sein.
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