MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen sorgt Thorchain derzeit für Aufsehen. Gerüchte über eine mögliche Insolvenz haben zu einem drastischen Kursrückgang geführt, doch die Verantwortlichen betonen, dass es sich um eine Umstrukturierung handelt.
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Die jüngsten Entwicklungen bei Thorchain haben in der Krypto-Community für erhebliche Unruhe gesorgt. Ein plötzlicher Kursrückgang von etwa 25 Prozent am 24. Januar 2025 wurde durch Gerüchte über eine mögliche Insolvenz ausgelöst. Diese Gerüchte basieren auf einem Tweet eines Influencers, der behauptete, Thorchain sei zahlungsunfähig. Die Betreiber des Netzwerks haben daraufhin beschlossen, alle Abhebungen für 90 Tage zu stoppen, um notwendige Umstrukturierungen vorzunehmen.
Marcel Harmann, CEO von Thorwallet, einem Partner von Thorchain, widerspricht den Insolvenzgerüchten entschieden. Er erklärt, dass die Probleme vor allem auf ein Versagen im Projektmanagement und in der Kommunikation zurückzuführen sind. Thorchain sei nicht insolvent, sondern befinde sich in einem Umstrukturierungsprozess, um langfristig stabiler zu werden.
Die Gerüchte über die Zahlungsunfähigkeit wurden durch die Behauptung genährt, Thorchain habe nicht genügend Vermögenswerte, um seine Schulden zu bedienen. Harmann entgegnet, dass Thorchain im vergangenen Jahr Umsätze von rund 30 Millionen US-Dollar generiert habe, die zur Schuldentilgung verwendet werden könnten. Dennoch räumt er ein, dass es strukturelle Probleme gibt, die gelöst werden müssen.
Ein wesentlicher Auslöser für die aktuelle Situation war die Einführung neuer Features, bekannt als Thorfi, die klassische DeFi-Funktionalitäten wie Lending und Borrowing umfassen. Diese sollten auf eine neue Blockchain namens Kujira migriert werden, was zu Verzögerungen und Unsicherheiten führte. Der Druck auf das System erhöhte sich, als zwei große Investoren ihre Gelder abzogen, was den Preis des Thorchain-Tokens Rune weiter belastete.
Harmann betont, dass die Umstrukturierung innerhalb der nächsten 90 Tage abgeschlossen sein soll. Während dieser Zeit sind keine Abhebungen möglich, doch danach könnten alle Nutzer ihre Vermögenswerte abziehen, wenn sie dies wünschen. Er rät den Anlegern, Ruhe zu bewahren und das Team seine Arbeit machen zu lassen.
Thorchain-Gründer John-Paul Thorbjornsen versichert, dass das Protokoll nach der Umstrukturierung in der Lage sein wird, seine Schulden zu bedienen. Auch andere Krypto-Influencer versuchen, die Anleger zu beruhigen, indem sie darauf hinweisen, dass Panikverkäufe selten eine gute Strategie sind.
Thorchain wurde 2018 von anonymen Entwicklern ins Leben gerufen und ging 2022 ins Mainnet. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, das Problem von Cross-Chain-Swaps zu lösen und hat dabei beachtliche Erfolge erzielt. Im Jahr 2024 erreichte das Tauschvolumen beeindruckende 56 Milliarden US-Dollar.
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