MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Third Dimension AI sichert sich 7 Millionen Dollar, um Spielentwicklern die Möglichkeit zu bieten, 3D-Spielwelten mit Hilfe generativer Künstlicher Intelligenz zu erschaffen.
- News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- Neue Meldungen bequem per eMail via Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® abonnieren!
Third Dimension AI, das von Branchenveteranen wie Tolga Kart, Piotr Sokolski und Özgun Pelvan gegründet wurde, erhält eine Finanzierung von 7 Millionen Dollar, angeführt von Felicis mit Beteiligung von Abstract Ventures, MVP, Soma Capital und dem Salt Fund. Das Unternehmen plant, diese Mittel zu nutzen, um sein Team auszubauen und KI-Modelle weiterzuentwickeln, die 2D-Bilder und -Videos in 3D-Umgebungen umwandeln.
Third Dimension will die Erschaffung großer 3D-Umgebungen vereinfachen, unabhängig davon, ob es sich um reale oder fiktive Welten handelt. Das Ziel ist es, den Prozess so einfach wie das Drücken eines Knopfes zu gestalten. Die Technologie ermöglicht es, Welten für Drohnenflug, autonome Fahrzeuge oder Videospiele zu generieren.
Vor der Gründung von Third Dimension war Kart über sieben Jahre lang Senior Director bei Activision und arbeitete dort an der Entwicklung von Spielen wie Call of Duty: WWII und Call of Duty: Advanced Warfare. Sokolski, ein Experte für selbstfahrende Autos, arbeitete zuvor bei Wayve und Google, während Pelvan als Maschinenlern-Ingenieur bereits mehrere wissenschaftliche Arbeiten zu neuronalen Netzwerken veröffentlicht hat.
Third Dimension zielt darauf ab, immersive, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die für unterschiedliche Industrien genutzt werden können. „Die Fähigkeit, die reale Welt zu simulieren, ist eine der letzten Herausforderungen in der Lösung komplexer technischer Probleme“, sagt Kart. Mit generativer KI und Spiel-Engines möchte das Unternehmen die Simulation echter und fiktiver Welten revolutionieren und so Kreativ- und Ingenieurprojekte erheblich beschleunigen.
Die Technologie von Third Dimension reduziert die Entwicklungszeit für 3D-Welten erheblich. Künstler können ein Video oder Bild in das KI-System eingeben, das dann innerhalb weniger Tage eine spielbare Welt erstellt. Dadurch sollen Entwicklungsprozesse deutlich beschleunigt und Kosten gesenkt werden.
Auch außerhalb der Spieleindustrie plant Third Dimension den Einsatz seiner Technologien, zum Beispiel für Simulationen von autonomen Fahrzeugen, Filmproduktionen und militärische Anwendungen. Das Unternehmen arbeitet an einer großen Pipeline zur 3D-Welterstellung und forscht daran, Videos in 3D-Mesh umzuwandeln.
„Unser Ziel ist es, die endgültigen Pixel, die auf dem Bildschirm erscheinen, so realistisch wie möglich zu gestalten und gleichzeitig Zeit und Geld zu sparen“, erklärt Kart. Auch Aydin Senkut, Managing Partner bei Felicis, zeigt sich optimistisch: „Third Dimension wird die Art und Weise, wie Ingenieure und Künstler 3D-Umgebungen erstellen, grundlegend verändern.“
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.