BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der ehemalige EU-Kommissar Thierry Breton hat eine neue Rolle im globalen Beirat der Bank of America übernommen, was in der europäischen Politiklandschaft für Aufsehen sorgt.
Thierry Breton, einst als EU-Industriekommissar tätig, hat kürzlich eine beratende Position bei der Bank of America angenommen. Diese Entscheidung hat in der europäischen Politik und Wirtschaft für Diskussionen gesorgt, da sie potenzielle Interessenkonflikte aufwirft. Breton wird als externes Mitglied im globalen Beirat des Finanzinstituts tätig sein, wo er an der Analyse wirtschaftlicher Trends und geopolitischer Entwicklungen beteiligt sein wird.
Die Europäische Kommission hat nach einer dreimonatigen Prüfung festgestellt, dass Bretons neue Rolle mit seinen früheren Aufgaben als EU-Kommissar vereinbar ist. Dennoch bleibt die Kritik bestehen, insbesondere von Seiten des Europaabgeordneten Daniel Freund, der die Entscheidung als Regelverstoß ansieht. Freund argumentiert, dass ehemalige EU-Vertreter nicht unmittelbar nach ihrem Ausscheiden in Lobbytätigkeiten einsteigen sollten.
Breton selbst hat bestätigt, dass er für seine Teilnahme an den drei jährlichen Treffen des Beirats eine finanzielle Vergütung erhält, deren Höhe jedoch nicht offengelegt wurde. Die Bank of America, die sich als eines der führenden globalen Finanzinstitute beschreibt, betreut weltweit rund 69 Millionen Kunden und kleine Unternehmen.
Die Europäische Kommission hat in ihrer Entscheidung festgelegt, dass Breton für zwei Jahre keine Lobbyarbeit zu Themen betreiben darf, die seinen früheren Zuständigkeitsbereich als EU-Kommissar betreffen. Diese Auflage soll sicherstellen, dass keine Interessenkonflikte entstehen, die die Glaubwürdigkeit der EU-Kommission gefährden könnten.
Der Wechsel von ehemaligen EU-Kommissaren in die Wirtschaft ist grundsätzlich möglich, erfordert jedoch die Zustimmung nach Anhörung eines Ethikausschusses, insbesondere wenn die neue Tätigkeit mit dem ehemaligen Ressort in Verbindung steht. Diese Regelungen sollen Transparenz und Integrität in der europäischen Politik gewährleisten.
Die Diskussion um Bretons neue Rolle wirft ein Licht auf die Herausforderungen, die mit dem Wechsel von politischen Ämtern in die Wirtschaft verbunden sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Personalie auf die Wahrnehmung der EU-Kommission und ihre zukünftigen Entscheidungen auswirken wird.
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