LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die finanzielle Lage von Thames Water, einem der größten Wasserversorger Großbritanniens, spitzt sich zu. Trotz drohender Insolvenz gibt es Hoffnung auf einen Notkredit und neue Investoren.
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Die finanzielle Situation von Thames Water, einem der größten Wasserversorger Großbritanniens, ist kritisch. Das Unternehmen steht am Rande der Insolvenz, plant jedoch einen Notkredit in Höhe von drei Milliarden Pfund, um die drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Parallel dazu sucht Thames Water nach neuen Investoren, um die dringend benötigte Kapitalumstrukturierung zu ermöglichen.
Experten warnen, dass die bisherigen Investitionen in die Infrastruktur unzureichend sind. Professor Sir Dieter Helm von der Universität Oxford, ein Berater der britischen Regierung in Infrastrukturfragen, hat Bedenken über die anhaltende Praxis der “endlosen Flickschusterei” bei Thames Water geäußert. Er empfiehlt eine vorübergehende staatliche Übernahme, um das Unternehmen vor einem “langsamen Sterben” zu bewahren.
Die britischen Aufsichtsbehörden und Ministerien stehen im Tauziehen mit Thames Water, wobei sich ein erster Gewinner abzeichnet. Doch der Schein könnte trügen. Trotz der Warnung, dass dem Wasserversorger bis Jahresende das Geld ausgehen könnte, gibt es Hoffnung auf eine vorübergehende Lösung. Ein Notkredit von drei Milliarden Pfund steht in Aussicht, der ab Januar greifen könnte und dem Unternehmen bis Oktober nächsten Jahres, vielleicht sogar bis Mai 2026, finanziellen Spielraum verschaffen würde.
Parallel dazu hat Thames Water den Prozess zur Suche nach neuen Eigenkapitalgebern eingeleitet. Dies könnte eine grundlegende Kapitalumstrukturierung nach sich ziehen. Der Erfolg hängt jedoch maßgeblich an der bevorstehenden fünfjährigen Regulierungsvereinbarung mit Ofwat, die nächste Woche veröffentlicht werden soll. Auch wenn eine Renationalisierung wohl abgewendet werden kann, bleibt die Frage der damit verbundenen Kosten offen.
Es gibt bisher wenig Klarheit darüber, was potenzielle neue Investoren, wie beispielsweise Covalis, mit Thames Water vorhaben. Sollte deren Angebot erfolgreich sein, könnten sie versuchen, Vermögenswerte abzustoßen und den verbleibenden Unternehmenskern an die Börse zu bringen. Diese Pläne könnten jedoch als Notverkauf erscheinen, was erneut die Frage aufwirft, ob eine temporäre Renationalisierung nicht die bessere Lösung wäre.
Offen ist zudem, dass Thames Water bereits signifikante Kosten auf sich genommen hat, um sein Überleben zu sichern. Der gewährte Notkredit ist mit einem Zinssatz von 9,75 Prozent behaftet, und die Halbjahreszahlen des Unternehmens offenbarten über 50 Millionen Pfund an Ausgaben für Umstrukturierungen und Gläubigerverhandlungen – eine erfreuliche Einnahmequelle für Berater.
Während die Minister und Regulierungsbehörden den Eindruck erwecken, den ersten Schlagabtausch für sich entschieden zu haben, könnte sich letztlich jedoch die Frage stellen, ob eine marktbasierte Lösung den hohen Erwartungen gerecht wird.
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