MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Tether, der Betreiber der weltweit größten Stablecoin, hat eine strategische Investition in die selbstverwaltete Kryptowährungs-Wallet Zengo getätigt. Diese Investition erfolgt inmitten regulatorischer Herausforderungen, denen sich Tethers USDt-Stablecoin in der Europäischen Union gegenübersieht.
Tether, bekannt als der Betreiber der weltweit größten Stablecoin nach Marktkapitalisierung, hat kürzlich eine bedeutende Investition in die selbstverwaltete Kryptowährungs-Wallet Zengo getätigt. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Tethers USDt-Stablecoin in der Europäischen Union mit zunehmendem regulatorischen Druck konfrontiert ist. Die Investition soll Zengo dabei unterstützen, seine Wallet-Funktionen zu verbessern und eine nahtlose Unterstützung für Tethers Stablecoins über wichtige Blockchain-Ökosysteme hinweg zu ermöglichen.
Die Zengo-Wallet, die 2019 eingeführt wurde, hebt sich durch den Einsatz von Multiparty Computation (MPC)-Technologie hervor und eliminiert die Notwendigkeit traditioneller Seed-Phrasen. Laut Unternehmensangaben hat die Wallet weltweit über 1,5 Millionen Nutzer bedient, ohne dass ein einziger Vorfall von Hacking, Phishing oder Übernahme bekannt wurde. Diese Sicherheitsmerkmale sind besonders in Zeiten wachsender regulatorischer Herausforderungen von Bedeutung.
Der CEO von Tether, Paolo Ardoino, betonte, dass die Investition in Zengo das Engagement von Tether unterstreicht, zuverlässige und sichere Werkzeuge bereitzustellen, die es den Nutzern ermöglichen, die Kontrolle über ihre digitalen Vermögenswerte zu übernehmen. Durch die Unterstützung von Zengos innovativem Ansatz zur Selbstverwahrung will Tether mehr Menschen weltweit den Zugang zu Blockchain-Technologie mit Vertrauen, Leichtigkeit und Sicherheit ermöglichen.
Die Investition von Tether in Zengo erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem viele Börsen den USDt-Stablecoin von ihren Plattformen entfernen, um den Anforderungen des Markets in Crypto-Assets (MiCA)-Rahmenwerks der EU gerecht zu werden. Ardoino hatte zuvor seine Enttäuschung über die Entwicklungen der Kryptoregulierung in Europa geäußert und vor den potenziellen Risiken eines unkontrollierten Kryptomarktes in der EU gewarnt.
Während Stablecoins wie USDt von zentralisierten Krypto-Börsen eingeschränkt werden können, ermöglichen selbstverwaltete Wallets wie Zengo den Nutzern, ihre Token frei zu speichern. Einige Branchenexperten sind der Meinung, dass solche Wallets nicht verboten werden können, was ihre Bedeutung in einem zunehmend regulierten Umfeld unterstreicht.
Selbstverwaltete Wallets, die es den Nutzern ermöglichen, ihre eigene Bank zu sein, haben jedoch auch Bedenken bei Finanzregulierungsbehörden und Banken hervorgerufen. Diese befürchten die potenziellen Risiken, die mit solchen Werkzeugen verbunden sind. Im November 2024 schlug die Zentralbank von Brasilien vor, Stablecoin-Transaktionen zu selbstverwalteten Wallets wie MetaMask zu verbieten, was laut der Community nur zu einer weiteren Verschiebung hin zur Dezentralisierung führen würde.
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