SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Tesla steht erneut im Rampenlicht, diesmal wegen Vorwürfen der Manipulation von Kilometerzählern in seinen Elektrofahrzeugen. Diese Anschuldigungen könnten weitreichende Folgen für den E-Autobauer haben.

Der US-amerikanische Elektroautobauer Tesla sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert: Angeblich soll das Unternehmen die Kilometerzähler seiner Fahrzeuge manipuliert haben, um Garantien schneller auslaufen zu lassen. Diese Praxis könnte Tesla erhebliche Reparatureinnahmen bescheren, da Kunden gezwungen wären, für Reparaturen selbst aufzukommen oder vorzeitig verlängerte Garantien zu erwerben.

In einer Sammelklage, die in den USA eingereicht wurde, wird behauptet, dass Tesla die Kilometerzähler seiner Elektrofahrzeuge beschleunigt habe. Dies hätte zur Folge, dass Fahrzeuge schneller aus der Garantie fallen und das Unternehmen nicht für Reparaturen aufkommen muss. Die Kläger argumentieren, dass Tesla durch diese Praxis seine Garantieverpflichtungen reduziert und gleichzeitig seine Einnahmen aus Reparaturen gesteigert hat.

Ein prominenter Fall ist der von Nyree Hinton aus Kalifornien, der Ende 2022 einen zwei Jahre alten Tesla Model Y erwarb. Laut Hinton zeigte der Kilometerzähler des Fahrzeugs eine um 15 Prozent höhere Laufleistung an, als tatsächlich gefahren wurde. Dies führte dazu, dass die Garantie des Fahrzeugs schneller ablief und Hinton mit Werkstattkosten in Höhe von 10.000 Dollar konfrontiert wurde.

Die Vorwürfe gegen Tesla sind schwerwiegend, da sie das Vertrauen der Verbraucher in die Marke und ihre Produkte erschüttern könnten. Sollte sich herausstellen, dass die Manipulation der Kilometerzähler systematisch erfolgt ist, könnte dies nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern auch einen erheblichen Imageschaden für das Unternehmen nach sich ziehen.

Experten aus der Automobilbranche sind sich einig, dass derartige Praktiken, falls sie sich bewahrheiten, das Vertrauen in die gesamte Elektrofahrzeugindustrie beeinträchtigen könnten. Die Transparenz und Zuverlässigkeit von Fahrzeugdaten sind entscheidend für die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen bei den Verbrauchern.

Tesla hat bisher alle wesentlichen Behauptungen in der Klage bestritten und sich nicht sofort zu den Vorwürfen geäußert. Die rechtlichen Auseinandersetzungen könnten sich über einen längeren Zeitraum hinziehen und das Unternehmen erheblich belasten.

Die Auswirkungen dieser Vorwürfe könnten weitreichend sein. Sollten sich die Anschuldigungen als wahr erweisen, könnte dies zu einer verstärkten Regulierung und Überwachung der Fahrzeugdaten durch die Behörden führen. Dies könnte auch andere Hersteller dazu zwingen, ihre Praktiken zu überdenken und sicherzustellen, dass die Datenintegrität ihrer Fahrzeuge gewährleistet ist.

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Tesla unter Verdacht: Manipulation der Kilometerzähler?
Tesla unter Verdacht: Manipulation der Kilometerzähler? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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