NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngst angekündigten Autozölle der US-Regierung könnten die Preise für importierte Fahrzeuge in die Höhe treiben. Doch Tesla, der Elektrofahrzeughersteller, könnte aufgrund seiner stark in den USA verankerten Produktion weniger stark betroffen sein.
Die Ankündigung neuer Autozölle in den USA hat die Automobilindustrie in Aufruhr versetzt. Während viele Hersteller mit erheblichen Preissteigerungen rechnen müssen, könnte Tesla aufgrund seiner Produktionsstrategie in den USA vergleichsweise glimpflich davonkommen. Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren als führend in der Produktion von Fahrzeugen etabliert, die größtenteils in den USA gefertigt werden.
Ein wesentlicher Vorteil für Tesla ist die hohe lokale Fertigungstiefe. Laut einem Bericht von Cars.com führt Tesla seit 2021 den American-Made Index an, der die Herkunft von Fahrzeugteilen und die Endmontage bewertet. Patrick Masterson, leitender Forscher des Index, betont, dass Teslas Fahrzeuge sowohl in der Endmontage als auch in der Komponentenherkunft die höchsten Werte für US-gefertigte Fahrzeuge erreichen.
Die neuen Zölle, die ab dem 3. April in Kraft treten, betreffen alle importierten Autos und Autoteile mit einem Satz von 25%. Experten gehen davon aus, dass dies die Preise für Verbraucher erheblich erhöhen wird. Tesla hingegen könnte durch seine US-Produktion teilweise geschützt sein, während andere US-Hersteller wie General Motors, die Werke in Mexiko betreiben, stärker betroffen sein könnten.
Elon Musk, CEO von Tesla, wies jedoch darauf hin, dass auch Tesla nicht völlig ungeschoren davonkommt. Trotz der hohen US-Produktion sind etwa 20% bis 25% der Komponenten importiert, wie aus einem Dokument der National Highway Traffic Safety Administration hervorgeht. Dies zeigt, dass selbst bei einem hohen Anteil an US-Fertigung keine vollständige Immunität gegen die Zölle besteht.
Die Zölle könnten Tesla im Wettbewerb mit anderen Elektrofahrzeugherstellern einen Vorteil verschaffen, insbesondere gegenüber den großen US-Autobauern wie Ford und General Motors, die stärker auf internationale Lieferketten angewiesen sind. Analysten von JP Morgan betonen, dass Tesla und Rivian am wenigsten von den Zöllen betroffen sein könnten, da sie einen größeren Anteil ihrer Komponenten in den USA beziehen.
Die Auswirkungen der Zölle auf den Markt sind vielfältig. Während Tesla möglicherweise von den Zöllen profitiert, steht das Unternehmen auch vor Herausforderungen auf internationalen Märkten wie Europa und China, wo der Wettbewerb zunimmt. Zudem sieht sich Elon Musk als Leiter des Department of Government Efficiency in den USA verstärkter Kritik ausgesetzt.
Insgesamt könnte die aktuelle Situation Tesla im heimischen Markt stärken, während die Konkurrenz Zeit benötigt, um ihre Produktionsstrategien anzupassen. Dies könnte Tesla einen Vorsprung im Rennen um die Vorherrschaft im Elektrofahrzeugmarkt verschaffen.
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