AUSTIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Tesla, der Pionier der Elektrofahrzeugindustrie, sieht sich im Jahr 2023 mit einem unerwarteten Rückgang der Verkaufszahlen konfrontiert. Dies wirft Fragen über die zukünftige Entwicklung des Unternehmens auf, das seit über einem Jahrzehnt kontinuierliches Wachstum verzeichnete.
Die jüngsten Entwicklungen bei Tesla haben die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich gezogen. Zum ersten Mal seit 2011 verzeichnet das Unternehmen einen Rückgang der jährlichen Verkaufszahlen um 1,1 Prozent. Dies geschieht trotz eines Anstiegs der Fahrzeugverkäufe im vierten Quartal um 2,3 Prozent, der durch Anreize wie zinsfreie Finanzierung und kostenlose Ladeoptionen begünstigt wurde. Insgesamt wurden von Oktober bis Dezember 495.570 Fahrzeuge verkauft, was die jährliche Gesamtzahl auf 1,79 Millionen Fahrzeuge anhebt.
Dieser Rückgang ist besonders bemerkenswert, da Tesla in den vergangenen Jahren ein jährliches Wachstum von 50 Prozent in Aussicht stellte. Analysten sehen die Gründe für die aktuelle Entwicklung in einem veralteten Modellangebot und dem gestiegenen Wettbewerb in wichtigen Märkten wie China, Europa und den USA. In den USA haben viele frühe Technologieanwender bereits Elektrofahrzeuge erworben, während Mainstream-Käufer weiterhin Bedenken hinsichtlich Reichweite, Preis und Ladeinfrastruktur haben.
Der Preisverfall der Fahrzeuge im vierten Quartal, der von Analysten auf rund 41.000 USD geschätzt wird, den niedrigsten Stand seit vier Jahren, belastet die Erwartungen an das Ergebnis am 29. Januar. Dies führte dazu, dass die Tesla-Aktie am Donnerstag um mehr als 7 Prozent fiel. Trotz der positiven Erwartungshaltung gegenüber Elon Musks Nähe zu Donald Trump nach dessen Wahlsieg konnten die jüngsten Zahlen die Euphorie nicht stützen.
Musks großzügige Spenden von über 250 Millionen USD an Trumps Wahlkampagne und seine Anwesenheit im Mar-a-Lago-Resort weisen auf enge Verbindungen hin. Seit der Wahl ist die Aktie aufgrund der Hoffnung, die neue Administration könnte die Vorschriften für Elektrofahrzeuge vereinfachen, um über 50 Prozent gestiegen. Dennoch bleibt die Frage, ob diese politischen Verbindungen ausreichen, um die aktuellen Herausforderungen zu überwinden.
Die Lieferzahlen des vierten Quartals lagen tausende Fahrzeuge unter den Erwartungen der Wall Street. Analysten hatten mit 498.000 verkauften Fahrzeugen gerechnet. Frühlingsrabatte trugen zur Reduzierung der bisher führenden Gewinnmargen des Unternehmens bei. Der Wettbewerb durch etablierte und neue Automobilhersteller nimmt ebenfalls zu, was den Druck auf Tesla weiter erhöht.
Daniel Ives von Wedbush sieht dennoch Potenzial in der Aktie, basierend auf Teslas Vision autonomer Fahrzeuge und KI-Technologien, und empfiehlt den Kauf trotz der aktuellen Herausforderungen. Die Zukunft von Tesla wird maßgeblich davon abhängen, wie das Unternehmen auf die sich verändernden Marktbedingungen reagiert und ob es gelingt, seine Innovationskraft in neue Modelle und Technologien zu übersetzen.
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