MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Tesla, einst ein Symbol für Innovation und Fortschritt in der Elektromobilität, steht vor einer entscheidenden Phase. Die Marke, die lange als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit galt, sieht sich nun mit sinkendem Ansehen und rückläufigen Verkaufszahlen konfrontiert. Experten diskutieren, ob das Unternehmen den Abwärtstrend aufhalten kann.
Die Marke Tesla, die einst als Vorreiter der Elektromobilität galt, sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Der Rückgang des Markenansehens und die sinkenden Verkaufszahlen werfen die Frage auf, ob das Unternehmen den aktuellen Abwärtstrend stoppen kann. Einst stand Tesla für Progressivität und Umweltverträglichkeit, doch mittlerweile hat sich das Image der Marke ins Gegenteil verkehrt.
Ein wesentlicher Faktor für diese Entwicklung ist laut Experten die Person Elon Musk. Der CEO von Tesla, der auch als Berater des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump tätig war, wird zunehmend mit kontroversen politischen Positionen in Verbindung gebracht. Viele Tesla-Besitzer distanzieren sich von der Marke und ihrem CEO, indem sie ihre Autos umetikettieren oder mit Protestaufklebern versehen.
Die Verkaufszahlen von Tesla in Deutschland sind ein deutlicher Indikator für die Krise: Im Februar 2025 wurden 76,3 Prozent weniger Teslas zugelassen als im Vorjahr. Gleichzeitig stiegen die Neuanmeldungen von Elektroautos in Deutschland insgesamt um 30 Prozent. Der Marketing-Experte Sven Wiechert sieht den Grund für den Misserfolg in der engen Verbindung des Unternehmens mit Elon Musk.
Technische Probleme, wie die jüngsten Schwierigkeiten mit dem Autopilot-System, tragen ebenfalls zur Unsicherheit bei den Kunden bei. Während Tesla einst als Innovationsführer galt, haben mittlerweile zahlreiche Wettbewerber erfolgreich aufgeholt. Wiechert zieht Parallelen zur Drogeriekette Schlecker, die 2012 Insolvenz anmelden musste, und sieht in der aktuellen Situation einen möglichen “Schlecker-Moment” für Tesla.
Ein weiterer Aspekt, der Tesla belastet, ist der Umgang mit den Mitarbeitern. Berichten zufolge wurden langzeiterkrankten Mitarbeitern in der Gigafactory in Grünheide keine Gehälter mehr gezahlt. Solche Praktiken könnten das Image des Unternehmens weiter beschädigen und die Loyalität der Belegschaft schwächen.
Die derzeitige Krise von Tesla könnte jedoch auch Chancen für die Konkurrenz bieten. Die deutsche Automobilindustrie, die mittlerweile konkurrenzfähige Elektrofahrzeuge anbietet, könnte von der Entwicklung profitieren. Auch chinesische Hersteller könnten Marktanteile im Bereich Elektromobilität gewinnen, da sie zunehmend beliebte Alternativen zu Tesla darstellen.
Um den Abwärtstrend zu stoppen, müsste Tesla möglicherweise eine strategische Neuausrichtung vornehmen. Experten schlagen vor, dass sich Elon Musk aus dem operativen Geschäft zurückzieht, um das Ansehen der Marke wiederherzustellen. Ob dies ausreicht, um Tesla wieder auf Erfolgskurs zu bringen, bleibt abzuwarten.
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