SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Elektroautobauer Tesla steht vor einer entscheidenden Phase, in der sowohl technische als auch fundamentale Herausforderungen bewältigt werden müssen.
Der Elektroautobauer Tesla sieht sich derzeit mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die sowohl technischer als auch fundamentaler Natur sind. Ein bedeutendes charttechnisches Signal, das sogenannte Todeskreuz, könnte in den kommenden Tagen Realität werden. Dabei fällt der kurzfristige 50-Tage-Durchschnitt unter die langfristige 200-Tage-Linie, was für technische Analysten ein starkes Verkaufssignal darstellt. Dies könnte den Druck auf die Tesla-Aktie weiter erhöhen, die seit Jahresbeginn bereits über 37 Prozent an Wert verloren hat.
Doch die Probleme von Tesla sind nicht nur technischer Natur. Der Absatz des Unternehmens ist im ersten Quartal 2025 um rund 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken, was die Erwartungen der Analysten enttäuschte. Ein wesentlicher Faktor für den Rückgang der Nachfrage ist das Image von Elon Musk, der als CEO des Unternehmens zunehmend polarisiert. Seine Rolle als politischer Berater von US-Präsident Donald Trump hat zu Boykottaufrufen und Protestaktionen gegen Tesla geführt, insbesondere in demokratisch geprägten Städten der USA.
Der Marktanteil von Tesla auf dem US-Elektroautomarkt ist von 80 Prozent im Jahr 2020 auf zuletzt 49 Prozent gesunken. Dies geschieht in einem Umfeld, in dem der Elektroboom in Nordamerika eigentlich weiter an Fahrt aufnimmt. Die einst stolzen Tesla-Besitzer distanzieren sich zunehmend vom Produkt und der Person Elon Musk, was sich negativ auf die Verkaufszahlen auswirkt.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Bewertung von Tesla hoch und riskant. Mit einem Forward-KGV von über 85 preist der Markt weiterhin eine Wachstumsstory ein, die auf mehreren Ebenen brüchig wirkt. Analysten zeigen sich zunehmend skeptisch, und einige haben ihre Kursziele bereits gesenkt. Sollte das Todeskreuz institutionelle Investoren abschrecken, könnte der Verkaufsdruck auf die Aktie weiter zunehmen.
Die aktuelle Situation bei Tesla ist mehr als nur eine Korrektur eines überbewerteten Tech-Werts. Sie spiegelt ein neues Anlegerklima wider, in dem Personenkult an der Börse nicht mehr ausreicht, um Milliardenbewertungen zu rechtfertigen. Politische Polarisierung hat reale wirtschaftliche Folgen, und Investoren legen zunehmend Wert auf harte Zahlen statt auf Erzählungen. Ob Tesla die Wende schafft, hängt nicht nur von Verkaufszahlen und Chartverläufen ab, sondern auch davon, ob das Unternehmen und sein CEO es schaffen, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren: das Auto.

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