PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der eskalierende Handelskrieg zwischen den USA und China hat nun auch Tesla erreicht. Chinesische Kunden können vorerst keine neuen Bestellungen für die Modelle S und X aufgeben, was die ohnehin angespannte Lage des Unternehmens weiter verschärft.
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat eine neue Eskalationsstufe erreicht, die nun auch den Elektroautohersteller Tesla in Mitleidenschaft zieht. Wie aus Branchenkreisen zu erfahren ist, hat Tesla die Annahme von Neubestellungen für die Modelle S und X in China vorübergehend ausgesetzt. Diese Entscheidung fiel offenbar über Nacht, als die Online-Konfigurationen für diese Modelle deaktiviert wurden. Bestandsfahrzeuge sind weiterhin verfügbar, doch die Lagerbestände scheinen begrenzt zu sein.
Die Maßnahme ist eine direkte Folge der verschärften Zollpolitik beider Länder. Nachdem die US-Regierung unter Donald Trump die Importzölle für chinesische Waren drastisch erhöht hatte, reagierte China mit eigenen Gegenzöllen. Diese Entwicklung trifft Tesla besonders hart, da das Unternehmen bereits in der Vergangenheit vor den Auswirkungen der Handelspolitik gewarnt hatte. Elon Musk, der CEO von Tesla, hatte mehrfach auf die Risiken hingewiesen, die hohe Zölle für den Handel zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt mit sich bringen.
Obwohl der chinesische Markt für Tesla relativ klein ist, mit etwa 2.000 betroffenen Fahrzeugen, sind die Modelle S und X besonders profitabel. Dies macht die Entscheidung, Neubestellungen auszusetzen, zu einem strategisch heiklen Schritt. Experten sehen Tesla als eines der größten Opfer des Handelskriegs, da die hohen Zölle die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens in China erheblich beeinträchtigen.
Die Tesla-Aktie reagierte auf die Nachrichten mit einem Rückgang an der NASDAQ, wo sie zeitweise um 2,32 Prozent auf 246,55 US-Dollar fiel. Analysten wie Dan Ives von Wedbush warnen, dass die aktuelle Situation für Tesla einen doppelten Schlag darstellt, da sowohl die Produktionskosten als auch die Verkaufspreise unter Druck geraten.
Langfristig könnte Tesla jedoch von einer Entspannung der Handelsbeziehungen profitieren. Eine mögliche Lösung wäre die Erhöhung der lokalen Produktion in China, um die Abhängigkeit von Importen zu verringern. Dies würde nicht nur die Kosten senken, sondern auch die Marktposition von Tesla in einem der wichtigsten Automobilmärkte der Welt stärken.
Insgesamt zeigt sich, dass der Handelskrieg zwischen den USA und China weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft hat. Unternehmen wie Tesla, die auf internationale Märkte angewiesen sind, müssen sich auf eine unsichere Zukunft einstellen und ihre Strategien entsprechend anpassen.
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