NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Tesla steht vor einer beispiellosen Herausforderung in der Automobilgeschichte, da der Wertverlust der Marke rapide voranschreitet. Analysten von JPMorgan warnen vor den weitreichenden Folgen, die das Unternehmen aufgrund politischer Kontroversen und veränderter Marktbedingungen zu spüren bekommt.
Die jüngsten Entwicklungen rund um Tesla haben in der Automobilbranche für Aufsehen gesorgt. JPMorgan-Analyst Ryan Brinkman hat seine Prognose für die Fahrzeugauslieferungen im ersten Quartal drastisch gesenkt und den Kurszielwert der Aktie auf 120 US-Dollar reduziert. Diese Einschätzung basiert auf der Annahme, dass Tesla durch die politische Nähe von CEO Elon Musk zu umstrittenen Persönlichkeiten mehr potenzielle Käufer verliert als gewinnt.
Brinkman zieht Parallelen zu einem ähnlichen Vorfall im Jahr 2017, als koreanische Marken in China aufgrund politischer Spannungen Marktanteile verloren. Diese Verluste erwiesen sich als dauerhaft, was auch für Tesla eine ernsthafte Gefahr darstellen könnte. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die Auslieferungen im ersten Quartal auf 355.000 Fahrzeuge geschätzt werden, deutlich weniger als die 495.000 Fahrzeuge des Vorquartals.
Interessanterweise ignoriert Brinkman die Argumente, dass die schwachen Zahlen auf den Modellwechsel des Tesla Model Y zurückzuführen sind. Stattdessen hebt er hervor, dass viele Tesla-Besitzer sich von der Marke distanzieren, indem sie beispielsweise das Tesla-Logo durch das eines anderen Herstellers ersetzen. Diese Entwicklung könnte langfristige Auswirkungen auf die Markenwahrnehmung haben.
Die Reaktionen auf dem Markt sind gemischt. Während einige Analysten wie Dan Ives von Wedbush optimistisch bleiben und die Risiken eher auf der positiven Seite sehen, bleibt Brinkman skeptisch. Er argumentiert, dass die Bewertung von Tesla bereits ein erhebliches Wachstum einpreist, während der Wettbewerb in der Branche zunimmt.
Ein weiterer Faktor, der Tesla belasten könnte, ist der mögliche Verlust von staatlichen Subventionen, wie dem 7.500 US-Dollar Steuerguthaben für Elektrofahrzeuge. Brinkman schätzt, dass dies zu einem Rückgang der Gewinne um etwa 45 % führen könnte. Diese regulatorischen Veränderungen könnten die Wettbewerbsfähigkeit von Tesla weiter beeinträchtigen.
Die politische Dimension der Tesla-Kontroversen ist ebenfalls bemerkenswert. Der ehemalige US-Präsident Trump hat Tesla öffentlich unterstützt, obwohl er selbst kein großer Befürworter von Elektrofahrzeugen ist. Diese Unterstützung könnte jedoch nicht ausreichen, um die negativen Auswirkungen der politischen Polarisierung zu kompensieren.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für Tesla entwickeln wird. Die Marktbedingungen sind herausfordernd, und die politischen Kontroversen könnten die Marke weiter belasten. Analysten und Investoren werden die Entwicklungen genau beobachten, um die langfristigen Auswirkungen auf Tesla und die Automobilbranche insgesamt zu verstehen.
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